AMD Radeon HD 5770 - DirectX 11 in der Mittelklasse unter 150 Euro

Nach den Top-Modellen stürmt nun die Radeon HD 5770 durch unsere Tests - mit guter Benchmark-Leistung, leisem Lüfter und niedrigem Stromverbrauch.

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Nach der Radeon HD 5870 und HD 5850 stürmt die nächste DirectX-11-Grafikkarte auf den Markt: die Radeon HD 5770. Im Vergleich zu den großen Brüdern wurde die HD 5770 leicht abgespeckt, doch die Spiele-Leistung stimmt noch immer, und liegt auf einem Niveau mit der Radeon HD 4870 oder der alten Geforce GTX 260 mit 192 Shadern. AMD schnürt mit der Radeon HD 5770 ein attraktives Paket einer leisen, leistungsstarken und günstigen Grafikkarte – denn der Verkaufspreis liegt bei etwa 140 Euro.
Pünktlich zum Start von Windows 7 Ende Oktober wirft AMD DirectX-11-Grafikkarten für jedermann auf den Markt. Spieler mit großen Monitoren und tiefem Geldbeutel greifen zur HD 5870, mit der HD 5850 wartet eine günstigere und kaum langsamere Karte auf Käufer. Neuestes Mitglied im DirectX-11-Club ist die Radeon HD 5700. Für 140 Euro bietet die HD 5770 viel Spieleleistung bis hin zu Bildschirm-Auflösungen von 1920x1200. Bei weniger Hardware-hungrigen Titeln sind sogar Bildverbesserungen wie Kantenglättung oder anisotrope Filterung möglich.

Vom seitens AMD heftig umworbenen DirectX 11 haben Spieler momentan noch nicht viel. Lediglich das mäßig verbreitete Battleforge per Patch unterstützt bereits die neue Schnittstelle. In naher Zukunft sollen aber vermehrt Top-Titel DirectX 11 nutzen, darunter Dirt 2, Stalker: Call of Pripyat, Aliens vs. Predator und Der Herr der Ringe Online.

Achtung: Dieser Test wurde auf unser neues Grafikkarten-Wertungssystem umgestellt und ist deshalb nicht ohne Weiteres mit vorhergehenden Tests vergleichbar. Alle wichtigen Tests gleichen wir sukzessive an das neue Wertungssystem an.

Als erste Radeon HD 5770 testen wir das Modell EAH5770 von Asus. Als erste Radeon HD 5770 testen wir das Modell EAH5770 von Asus.

Spieleleistung

Wie schon bei den Tests zur Radeon HD 5870 und 5850 müssen wir mangels DirectX-11-Titeln auf Spiele mit DirectX 10 zurückgreifen. Unser Test-Parcour setzt sich aus dem noch immer extrem anspruchsvollen Crysis, dem Open-World-Shooter Far Cry 2 sowie der Flug-Simulation H.A.W.X. und Call of Duty 4 zusammen.

Wie zu erwarten liegt die Radeon HD 5770 deutlich hinter einer HD 5870, schlägt sich aber im Vergleich mit Karten im gleichen Preissegment tapfer. Eine Geforce GTS 250 wird von der HD 5770 problemlos deklassiert, die etwas teurere Geforce GTX 260-216 liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der neuen Radeon. AMDs ehemaliges Top-Modell Radeon HD 4890 hängt die HD 5770 im Schnitt um 15 Prozent ab, kostet mit 180 Euro aber auch deutlich mehr. Eine Radeon HD 4870 rennt in jedem Test hinterher.
In unserem Performance-Rating aller Benchmark-Durchläufe steht die Radeon HD 5770 mit im Schnitt 58,2 Bildern pro Sekunde sehr gut dar – die allseits beliebte Geforce 8800 GT (oder die identische 9800 GT) kommt nur auf durchschnittlich 38,1 fps. Besonders gut schlägt sich die HD 5770 in Call of Duty 4, dort kann sie sogar die teurere Geforce GTX 260 mit 216 Shadern schlagen.

Unterm Strich überzeugt uns die Leistung der neuen Mittelklasse-Radeon. Selbst Crysis läuft in hohen Details und einer Auflösung von 1920x1200 mit aktivierten Bildverbesserungen noch mit fast 30 Bildern pro Sekunde. Weniger anspruchsvolle Spiele wie Call of Duty 4, Batman: Arkham Asylum oder Racedriver Grid spielen Sie gar in maximalen Einstellungen und Auflösungen stets flüssig.

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