Fazit: Anno 2205 - Griff nach den Sternen

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Annochens Mondfahrt
Das endloseste Endlosspiel
Bauten für die Ewigkeit

2

Lasst mich in KI-Ruhe!
Wohlfühlambiente
Die Effizienz liegt im Detail
Umbauen statt abreißen

3

Biopoly…hä?
Gut geölte Baumaschine
Per Brückenschlag zur Metropole
Der Mond, dein Feind und Helfer

4

Fazit

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Fazit der Redaktion

Heiko Klinge: Als großer Aufbauspielfan war mir ein wenig Bange vor Anno 2205. Zu tief sitzt noch der Schock über die aus meiner Sicht völlig misslungene Neuausrichtung von Die Siedler: Königreiche von Anteria. Umso größer jetzt die Erleichterung: Ja, das ist im Kern immer noch das Anno, das ich vor rund 17 Jahren kennen und lieben gelernt habe. Es vergingen vielleicht 30 Minuten, in denen ich mich zunächst ans Szenario und vor allem das neue Wirtschaftssystem gewöhnen musste. Danach war ich verloren und hätte sogar das Essen vergessen, wenn nicht zwischendurch Häppchen direkt vor meiner Nase platziert worden wären.

Ja, der fehlende Multiplayermodus, das globale Warenlager und die eingeschränkte Interaktion mit Computergegnern sind Einschnitte, die für Diskussionen bei den Fans sorgen werden. Aber es sind Einschnitte, die ich persönlich gern in Kauf nehme, wenn ich im Gegenzug eine ebenso gigantische wie persistente Anno-Spielwelt bekomme, in der ich mich problemlos für Monate verlieren kann. Wenn die Entwickler keinen größeren Bock mehr beim noch geheimen Militärsystem schießen, dann könnte Anno 2205 sogar meinen bisherigen Serienfavoriten 1404 ablösen.