Conan Exiles bekommt schon im März mehrere Content-Patches, die neue Features bringen - allen voran Belagerungen samt Kriegsmaschinen. Das und die weiteren Zukunftspläne hat uns der Producer Joel Bylos von Funcom auf der GDC verraten. So wollen die Norweger in den kommenden Monaten fünf bis zehn Millionen Dollar zusätzlich in Conan Exiles investieren. Das soll zeigen: Wir bleiben weiter dran! Geld genug dafür haben sie ja, seine bisherigen Entwicklungskosten hat der Survival-Titel schon längst wieder eingespielt.
Im Gegensatz zu vielen Early-Access-Entwicklern, die sich jahrelang von Alpha zu Alpha hangeln, verfolgt Funcom zudem einen klaren Release-Plan. Im dritten Quartal 2017 wandert Conan Exiles ins Game-Preview-Programm der Xbox One, im ersten Quartal 2018 folgt der offizielle Launch für PC, Xbox und PS4.
Vorab wird das Spiel auf der PlayStation 4 nicht veröffentlicht, einen »Soft Launch« auf der Sony-Konsole (so wie bei ARK: Survival Evolved) schließt Funcom aus. Die Early-Access-Fassungen für PC und Xbox sollen sich hingegen gegenseitig befruchten, Optimierungen an der einen fließen auch in die andere ein. Im März gibt's aber erstmal Neuerungen für die PC-Version.
Conan Exiles für Profis:Fünf Endgame-Inhalte, die sich lohnen
Das kommt im März
- Trebuchets: Bei den Belagerungen von Conan Exiles lassen sich diese mächtigen, aber stationären Katapulte aufstellen. Hierzu baut baut man zuerst ein Fundament, dann darauf die eigentliche Waffe. Die setzt sogar auf Physik: Um die Reichweite der geschleuderten Feldbrocken einzustellen, muss man ein Gegengewicht mit Steinen füllen. Treffer zerbröseln dann die feindlichen Mauern.
- Belagerungstürme: Diese Kriegsmaschinen beschreibt Funcom als »rollende Stützpunkte«, die man dank Bausystem wie jedes andere Gebäude selbst designen kann.
- Leichenlager: Wer Feinde tötet, kann ihr Leichen in diesem Pool einlagern, verrotten lassen und dann bei Belagerungen mit Katapulten über die Mauern schleudern, um Stadtbewohner in Schrecken zu versetzen.
- Avatar-Abwehr: Es soll Wege geben, Spieler abzuwehren, die sich mittels Religionssystem selbst in einen riesigen Gott verwandelt haben. Die Verteidigung soll allerdings sehr teuer werden.
- Klamotten färben: Wenn man die benötigten Pflanzen sammelt, kann man bald Kleider umfärben, jedem Kleidungsstück lassen sich mehrere Farben zuweisen. Das ist interessant für Gilden, die sich einen einheitlichen Look wünschen.
Das kommt bis zum Launch
- The Purge: NPC-Horden aus benachbarten Reichen fallen regelmäßig in der Conan-Exiles-Welt ein und greifen Spielerstädte an, also muss man Verteidigungsanlagen errichten. Das soll nicht nur eine KI-Mechanik sein, die gelangweilte Spieler beschäftigt, sondern auch handfeste Belohnungen bringen. Denn die KI-Heere haben besondere Baupläne, Sklaven und Waffen dabei, die man anders nicht bekommt. Auf Multiplayer-Servern soll daher ein regelrechter Wettstreit darum entbrennen, wer die Invasoren abwehren und die Beute einsacken kann.
- Reittiere: Man kann in der Spielwelt diverse Tiere einfangen und mit Seilen zur Basis zurück zerren, um sie in speziellen Trainingsgebäuden zu Reittieren auszubilden. Jede Tierart hat dabei andere Vorteile und lässt sich sogar mit speziellen Gegenständen (etwa Satteln) ausrüsten. Kamele taugen vor allem als Lasttiere, schnelle Pferde sind ideal für den Kampf, und kräftige Nashörner (!) glänzen bei Belagerungen. Während man kleinere Tiere auch alleine einfangen kann (Kamele, Pferde), braucht man für größere ein Team - für eine erfolgreiche Nashorn-Jagd müssen vier oder fünf Spieler zusammenarbeiten.
- Zauberei: Magier sind im Conan-Universum grundsätzlich böse und setzen auf die Macht der Korruption. Wenn man böse Orte besucht, senkt dieser düstere Einfluss die Charakterwerte. Das ist schlecht für normale Helden, für Magier aber sogar Pflicht, sie müssen sich selbst korrumpieren. Das soll sich aber lohnen, weil es mächtige Zauber gibt. Beispielsweise kann man Dämonen beschwören. Mächtige Nekromanten dürfen sogar all ihre Gefolgsleute mit Skeletten ersetzen, die ganz andere Bedürfnisse haben als reguläre Sklaven. Endlich eine eigene Skelettarmee!
- Siedlungssystem: Funcom möchte das Stadtleben detaillierter simulieren. Deshalb kann man KI-Gefolgsleuten Tagesabläufe zuteilen und genau einstellen, was sie tun, wann sie schlafen gehen, und wann sie aufstehen. Beispielsweise teilt man einen Sklaven als Nachtwächter ein, der abends Fackeln inden Strapen anzündet und morgens wieder löscht Wachposten lassen sich in Schichten einteilen. Außerdem gibt es neue Gebäude wie Kasernen, Bauernhöfe, und Handelsposten. Straßen lassen sich selbst verlegen und bringen einen Geschwindigkeitsbonus. Gilden sollen sogar eigene Währungssysteme erschaffen können.
- Hochland-Biom: Wer die klassische Conan-Wüste nicht mag, bekommt in Exiles bald ein neues Setting, das Funcom als Mischung aus schottischem Hochland und verschneitem Gebirge beschreibt. Das Update bringt dann auch ein Temperatursystem - um in der Kälte zu überleben, muss man warme Klamotten schneidern. Dafür bekommt man im Schneegebiet neue Rohstoffe, Monster und Götter. Das neue Biom erscheint voraussichtlich parallel zum Xbox-One-Release im dritten Quartal 2017.
- Neue Dungeons: Die Sandbox-Spielwelt voN Conan Exiles soll mit storybasierten Dungeons unterfüttert werden, die auch für Solospieler reizvoll sind. Auf der GDC zeigt Funcom »The Sewers Beneath«, eine riesige, überflutete Höhle unter einer uralten Stadt. Dort gibt es besondere Rohstoffe wie Phosphor, aus dem man Unterwasserfackeln craften kann. Neben neuen Monstern gibt es Puzzles, beispielsweise muss man Teile des Levels fluten, um in neue Bereiche zu schwimmen. Und am Ende wartet eine mannsgroße Wasserschlange als Endboss.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.