Divinity: Original Sin
Divinity: Original Sin setzt die Divinity-Rollenspielserie fort, setzt aber im Gegensatz zur Third-Person-Ansicht von Divinity 2 wieder auf eine klassische Iso-Perspektive. Und Divinity: Original Sin ist etwas anders als die restlichen Spiele auf dieser Liste. Das rundenbasierte RPG von Entwickler Larian Studios ist schon ein Weilchen in Entwicklung und war schon vor der Kickstarter-Kampagne in einer fortgeschrittenen Version spielbar. Warum also der Spendenaufruf? Weil die Entwickler Divinity: Original Sin vor dem Release noch um möglichst viele Inhalte, Gebiete, Quests, NPCs und Kreaturen erweitern wollten, ihnen dafür aber das Budget fehlte.
Ein spannendes Unterfangen und aus wirtschaftlicher Sicht ebenso interessant für die generelle Diskussion um neue Mischformen von Spielefinanzierungen. 400.000 US-Dollar wollte Larian für dieses Vorhaben, geworden sind es schließlich über 940.000 – eine mehr als beachtliche Summe um einem Spiel den Feinschliff zu geben. Dank der Spendenfreude kann Larian nun beispielsweise ein Orchester für den Soundtrack engagieren oder den Söldnern in der Heldenparty eine Persönlichkeit und Hintergrundgeschichte verpassen. Das sollte dem vielversprechenden RPG bis zur Veröffentlichung im Oktober 2013 einen Schuss zusätzlicher Atmosphäre verpassen.
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