Firefall - Schwere Vorwürfe gegen Ex-Red-5-CEO Mark Kern

Einige Ex-Mitarbeiter des Entwicklerstudios Red 5 haben schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen CEO des Unternehmens erhoben. Mark Kern habe durch seine cholerische Natur für eine giftige Atmosphäre gesorgt, heißt es.

Die Entwicklung von Firefall ist nicht allzu reibungslos vonstatten gegangen. In einem Bericht darüber werden nun schwere Vorwürfe gegen Ex-Red-5-CEO Mark Kern erhoben. Die Entwicklung von Firefall ist nicht allzu reibungslos vonstatten gegangen. In einem Bericht darüber werden nun schwere Vorwürfe gegen Ex-Red-5-CEO Mark Kern erhoben.

Die englischsprachige Webseite gamefront.com hat einen größeren Bericht über die Entwicklungsarbeiten am Shooter-MMO Firefall und die Zustände bei dessen Entwicklerstudio Red 5 veröffentlicht. Das Spiel wurde bereits im September 2010 angekündigt - seitdem verschob sich die Veröffentlichung immer wieder. Zwischenzeitlich war von einem Release im vierten Quartal 2011 die Rede - bis heute ist der Titel jedoch nicht in einer finalen Fassung erschienen.

Schuld daran hat der GameFront-Reportage zufolge größtenteils Mark Kern, der frühere CEO des Entwicklerstudios. Einige Quellen beschreiben die Atmosphäre bei Red 5 als »giftig« und werfen der damaligen Firmenleitung mangelhaftes Führungsverhalten vor. Außerdem üben sie Kritik an der flachen Hierarchie und einem zur Cholerik neigenden Firmenchef.

Kern habe sich mitunter Tage und Wochen von seinem Arbeitsplatz entfernt und seine Mitarbeiter an den Dingen weiterarbeiten lassen, an denen sie auch zuvor bereits gearbeitet hätten. Als er dann zurückgekehrt sei, habe er ständig neue Ideen vorgebracht und die erledigten Arbeiten wieder über den Haufen geworfen - und zwar auf äußerst energische und laute Art und Weise, wie ein Ex-Mitarbeiter berichtet:

»Kern hat seine Sicht der Dinge immer schreiend und brüllend dargelegt. Er hat alles ignoriert, das nicht zu seinem Standpunkt passte - was zu plötzlichen und brutalen Änderungen führte. Er hat Leuten in der Nacht und am Wochenende regelrechte Wur-E-Mails geschickt.«

Eines der prominentesten Beispiele für einen plötzlichen Kurswechsel sei der PvP-Modus gewesen, heißt es weiter. Kern habe damals irgendwann öffentlich angekündigt, dass man auf einen solchen doch verzichten werde - sein Entwicklerteam habe er zuvor jedoch nicht von seiner Entscheidung unterrichtet.

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