Fazit: Monaco: What's Yours Is Mine im Test - Vier Freunde sollt ihr sein

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Pac-Man meets Hitman

2

Acht Inselbegabte
Programmiertes Chaos

3

Fazit

4

Wertung

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Fazit der Redaktion

Petra Schmitz: Das amerikanische Magazin PC Gamer bezeichnet Monaco als eines der besten Koop-Spiele aller Zeiten. Wenn »aller Zeiten« gleichbedeutend mit »ein paar Wochenenden« ist, dann mag ich mir das gefallen lassen. Insgesamt kann ich den aktuellen internationalen Hype um Monaco schwer nachvollziehen.

Ja, es ist ein grundlegend ideenreiches und herrlich günstiges Indie-Spiel, mit dem man für einige Stunden tatsächlich Spaß haben kann. Spaß, der allerdings nicht ohne Frust kommt, Spaß, den man sich obendrein in großen Teilen selbst durch brauchbare Mitspieler schaffen muss und der nur bedingt aus der eigentlichen Spielmechanik erblüht. Ich empfehle Monaco also nur Menschen, die mindestens drei weitere Menschen in der Steam-Freundesliste haben.

Jochen Gebauer: Monaco ist das ideale Spiel für einen Freitagabend - sofern man drei Kumpels einlädt und eine Kiste Bier kaltstellt. Solo machen mir die Raubüberfälle nämlich nur leidlich Spaß; nicht zuletzt deshalb, weil sie sich nie so richtig nach Raubüberfall anfühlen.

Zusammen mit drei Freunden allerdings, so mit dummen Sprüchen (»War irgendeine Wache heute noch nicht hinter Paul her?«), altklugen Ratschlägen (»Vielleicht solltest du's mal mit Schleichen versuchen?«) und ausgewachsenen Tobsuchtsanfällen (»Halt's Maul, Jochen!«), beherzigt Monaco die goldene Regel eines guten Koop-Spiels: Es ist nicht nur dann lustig, wenn der Plan perfekt funktioniert, sondern auch und gerade dann, wenn jemand groben Unfug anstellt. Gut leiden können sollte man diesen jemand aber, sonst sind nach so einem Freitagabend plötzlich nur noch zwei Freunde übrig.