Mit Gladiator (2000) hat Ridley Scott das längst verstorben geglaubte »Schwerter und Sandalen«-Genre wiederbelebt. Millionen Kinozuschauer merkten überrascht, wie cool die ollen Römer rüberkommen können: fiese Prätorianer in Schwarz und Purpur, im Gleichschritt vorrückende, eisenblitzende Legionen. Mehrere Historien-Filme sind gerade im Entstehen (siehe Kasten), auch das Spiele-Lager entdeckt die Römerzeit mit Praetorians und Against Rome wieder.
Doch erst die Macher des erfolgreichen Medieval greifen die eigentliche Faszination der historischen Vorlage auf: Ein kleiner Stadtstaat erobert erst Italien, dann das Mittelmeer und schließlich mehr als die Hälfte der bekannten Welt. Seine Berufssoldaten trotzen zahlenmäßig weit überlegenen Barbaren. Und nach den Legionen kommt die Zivilisation mit Städten und Straßen. Die ideale Ausgangsbasis für ein Spiel, das Sie alles drei sein lässt: Machtpolitiker, Feldherr und Baumeister. Wir haben uns das Megaprojekt exklusiv bei Creative Assembly in Southwater, England, angeschaut.
Episches Szenario
Rome: Total War beginnt zirka 250 vor Christus. Rom hat gerade die italienische Halbinsel durch Kriege und Bündnisse vereinigt und mischt sich nun in die Geschicke seiner Nachbarn ein. Ein Tutorial lässt Sie auf einer Extrakarte die stürmischen Ereignisse auf Sizilien nacherleben, die den ersten Punischen Krieg eingeleitet haben (siehe Kasten »Rom gegen Karthago«).ich die Legionäre, römische Kavallerie gibt den Barbaren den Rest.
Obwohl in Rome natürlich die eher kleinen Latiner im Mittelpunkt stehen, dürfen Sie auch braun gebrannte Karthager oder hochgewachsene Germanen übernehmen: Von den etwa 20 Fraktionen (darunter vier römische) werden zwölf spielbar sein, etwa Gallien, Makedonien, Spanien, Britannien und Ägypten. Jede Kulturgruppe hat völlig andere Kampfeinheiten. Insgesamt ergibt das rund 150 Truppentypen, doch keine Fraktion wird mehr als maximal 20 davon beschäftigen - eine wohl tuende Fokussierung nach der »Welche Einheit bau' ich heute?«-Lotterie des Vorgängers.
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