Die Orks sind in Dawn of War 3 ein täuschend anspruchsvolles Volk: Sie schwingen vielleicht große Reden davon, einfach loszustürmen und wild draufzuhauen - haben aber einige ungewöhnliche Mechaniken, auf die jeder angehende Boss bei seiner Strategie achten sollte.
Mit unseren Einsteiger-Tipps verinnerlichen Sie alle Nuancen des Lebens als grüne Killermaschine und stampfen die anderen Völker in die Boden! Oder sagen Ihnen diese anderen Völker doch mehr zu? Dann werfen Sie einen Blick auf unsere Guides zu den Space Marines und den Eldar!
Das beste RTS seit Starcraft 2: Dawn of War 3 im Test
Die Spezialmechaniken der Orks
Was ein echter Ork ist, der macht auch noch aus einem Haufen Schrott eine tödliche Mordwaffe. Fast alle Einheiten und Helden der Orks können Altmetall auf dem Schlachtfeld plündern, um sich zu verbessern. Das schaltet die unterschiedlichsten Boni frei, von simplen Schilden oder stärkerer Rüstung bis hin zu völlig neuen Fähigkeiten. Bei vielen Einheiten hält das dauerhaft, andere müssen immer wieder aufs Neue Schrott sammeln. Weirdboy Zapnoggin etwa füllt damit immer wieder seinen Schild auf, automatisch regeneriert er sich nicht. Gerade zu Spielbeginn ist Schrott noch Mangelware. Sie gewinnen ihn aus zerstörten Gebäuden und Fahrzeugen und aus den Abwurfkapseln der Space Marines. Später ist es oft möglich, die ganze Armee aufzurüsten.
Unter anderem wegen der Waaagh-Türme. Diese enorm wichtigen Gebäude lassen regelmäßig neuen Schrott vom Himmel fallen, sodass wir nicht mehr darauf angewiesen sind, Schlachtfelder leerzuräumen. Außerdem erhöhen die Wachtürme unsere Technologiestufe in fünf Schritten jedes Mal, wenn wir einen neuen bauen. Und keine Sorge: Der Fortschritt bleibt erhalten, selbst wenn der Turm danach zerstört wird!
Und dann haben die Türme noch die Waaagh-Fähigkeit. Nach Aktivierung müssen Sie sich erst eine Weile vorbereiten, dann lassen sie ein Feuerwerk und eine orkische Kriegshymne los und unsere umliegenden Truppen werden für kurze Zeit zu mehr Geschwindigkeit und Schaden angespornt - perfekt für einen vernichtenden Angriff! Knifflig daran: Der Feind sieht auf der Minikarte, wenn wir die Fähigkeit einsetzen und kann sich auf den Ansturm vorbereiten. Das können wir aber auch ausnutzen, indem wir etwa an mehreren Orten gleichzeitig die Musik starten und nur an einem davon angreifen. So lässt sich die Fähigkeit auch nutzen, um eine Attacke vorzutäuschen und den Feind wegzulocken.
Die wichtigsten Einheiten der Orks
- Plünderaz mit Killablasta: Die Orks führen enorm gute Infanterie mit schweren Waffen ins Feld. Plünderaz treffen alle Feinde in einer Linie vor ihnen und mit Schrott-Upgrade lähmen sie ihre Ziele auch noch. Ein Kugelhagel von mehreren Plündera-Trupps ist für normale Infanterie enorm schwer zu überwinden. Beachten Sie nur, dass sie wie andere Soldaten des gleichen Typs ihre dicken Knarren vor dem Feuern kurz aufbauen müssen.
- Pikk-Up: Ein nicht allzu kampfstarkes Transport-Fahrzeug - aber unterschätzen sie diesen Truck deswegen nicht! Er hat enorm fiese Tricks auf Lager. Er kann bis zu zwei Infanterie-Einheiten (oder sogar Helden wie Gorgutz) einladen und sie dann direkt an den Zielort feuern. Das lähmt alle Gegner am Einschlagsort - genau das richtige, wenn eine Bande Eldar-Scharfschützen Ihnen Kopfschmerzen bereitet und sich einfach nicht von den mächtigen orkischen Nahkämpfern erwischen lassen! Mit einem günstigen Upgrade wird der Pikk-Up außerdem zu einem mobilen Verstärkungspunkt.
- Nobz: Schon ziemlich früh können die Eldar diese enorm gefährlichen Nahkampf-Infanteristen freischalten. Wenn die normalen Boyz den Job nicht gebacken kriegen, dann schicken Sie einfach Nobz. Die stecken einiges ein, können Feinde zum Angriff zwingen und sie obendrauf mit ihrer aus Schrott gebastelten Axt am Fliehen hindern. Die perfekte Infanterie also, um aus Pikk-Ups mitten in die gegnerischen Linien geschossen zu werden! Beachten Sie: Ähnlich wie die Phantomklingen der Eldar werden Nobz als schwere Infanterie durch Fahrzeug-Upgrades verbessert, nicht nur durch die Infanterie-Forschung.
Unsere Elite-Geheimtipps für die Orks
- Weirdboy Zapnoggin (3 Punkte): Die erste Elite, die jeder Orkspieler freischalten sollte. Für einen unschlagbaren Preis bringt er enorm viel Unterstützung und Schaden aufs Feld. Sein Schrottschuss räumt mit Horden schwacher Einheiten auf und schützt unsere eigenen mit einem Schild, sein Teleport bewegt ganze Armeen und richtet ebenfalls Schaden und Gorks Faust erledigt alles, was dann noch steht - oder hält es zumindest fest! Es gibt kaum eine Strategie oder Situation, in der Zapnoggin nicht irgendwie nützlich sein kann. Halten Sie nur seinen Schrottschild im Blick und laden ihn regelmäßig auf, sonst kann er schnell das Zeitliche segnen.
- Gorkanaut (9 Punkte): Enttäuscht von Schätzchen dem Morkanaut? Als einziger Start-Riesenmech ist das Exemplar der Orks eher ein Panzer und Unterstützer als eine massenvernichtende Ein-Mech-Armee. Aber keine Sorge, die Orks haben sowas auch! Nur muss man sich den Gorkanaut eben erst freischalten. Mit seiner Gatling, seinen Raketen und seinem Flammenwerfer ist er deutlich offensiver ausgelegt als das Schätzchen und kann immer noch gut einstecken.
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