Nochmal: Mein Baby wird 20! Nein, keines meiner zweibeinigen, sondern mein vielblättriges. Aber darf man ein Projekt eigentlich so vermenschlichen, darf ich die GameStar überhaupt »mein Baby« nennen? Als einer der drei Gründerväter war ich vom ersten gewagten Gedanken an das neue Spielemagazin mit dabei, hielt stolz die druckfrisch duftende Erstausgabe in Händen, und habe es bis zur Pubertät begleitet. Die ersten Lebensjahre waren nicht immer einfach; schlaflose Nächte ebenso an der Tagesordnung wie zahlreiche inhaltliche oder technische Kleinkatastrophen.
Der Autor
@StarTony
Vom Gründungsjahr 1997 bis 2009 begleitet Toni die GameStar-Geschichte. Als Regisseur, Kameramann, Effekt-Spezialist und Cutter von Raumschiff GameStar sowie Die Redaktion hätte er sämtliche Filmpreise und eine Hollywood-Karriere verdient. Tatsächlich arbeitet er heute aber als Rettungssanitäter.
Ich bezweifle, dass die GameStar ohne den teils extremen Einsatz all ihrer Macher Erfolg gehabt hätte. Ohne leidenschaftliches Engagement produziert man kurzlebigen Durchschnitt, egal in welcher Branche. Und ohne persönliche Note entsteht austauschbare Beliebigkeit. Die GameStars waren und sind stets für ihre Leser transparent und authentisch - ob in Meinungskästen, auf Messen oder in ulkig-peinlichen Redaktionsvideos.
Mit Stolz durfte ich aus der Ferne verfolgen, wie neue und alte Kollegen die Marke GameStar trotz aller Marktveränderungen auf Kurs hielten, kürzlich die Volljährigkeit feierten und jetzt zwanzig Kerzen in die Geburtstagstorte pflocken. Klar könnte es mir seit Jahren egal sein, wie es meinem einstigen Baby ergeht. Aber egal war uns allen die GameStar zu keiner Zeit - und wird es wohl niemals sein. Happy Birthday!
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Anmerkung der Redaktion: Toni hat nicht nur Videos gedreht und Magazine erfunden und Astrologie-Apps entwickelt, sondern auch höchst erfolgreich mit Lego gespielt. Hier der Beweis.
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