Seite 5: 3D-Grafik im Wandel der Zeit - Physik in Spielen

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Mafia 2 (2010)

Stilvolle Kleidung, gepflegte Frisuren, Rock´n´Roll-Musik im Radio und eine spannende Gangster-Geschichte in den 40er und 50er Jahren voller Verrat, Gewalt, Intrigen und aber auch Freundschaft – das alles bietet Mafia 2aus dem Jahr 2010. Damit die Spielwelt auch dementsprechend stimmig wirkt, werkelt im Hintergrund die Illusion-Engine von 2K Czech, die neben toller Grafik auch einige PhysX-Effekte beherrscht.

Glasscheiben splittern bei Beschuss in grober Abhängigkeit davon, wo wir treffen. Betonsäulen bröckeln im Kugelhagel auseinander, bis nur noch das bloße Stahlgerüst übrig bleibt und Fahrzeuge brauchen nach einer wilden Verfolgungsjagd eine Generalüberholung – Lack- und Blechschäden sind an der Tagesordnung.

Außerdem werden bei Explosionen sogar die entstehenden Druckwellen berechnet und Gegner dadurch spektakulär, je nach Entfernung zur Detonation, durch die Luft geschleudert. Als wäre das nicht genug, haben die Entwickler dem Titel sogar eine Stoffsimulation verpasst. Dadurch weht Vitos Trenchcoat zwar schick im Herbstwind, wirklich auffällig ist das im laufenden Spiel aber nicht — und es kostet unverhältnismäßig viel Leistung. Wie andere GPU-beschleunigte PhysX-Titel lässt sich Mafia 2 in maximalen Details nur auf (schnellen oder separaten) Geforce-Karten flüssig spielen.

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Batman: Arkham City (2011)

Wie schon der Vorgänger profitiert auch Batman: Arkham City von Nvidia PhysX — ein deutlicher Gewinn für die Atmosphäre des Spiels. Vor allem der dynamische Nebel, der auf hindurchgehende Personen reagiert, oder zusätzliche Partikeleffekte wie Funkenflug und Eissplitter peppen die Spielwelt deutlich auf.

Spieler mit AMD Grafikarten müssen aber nach wie vor auf derlei grafische Extras verzichten, denn PhysX läuft weiterhin nur auf NvidiasGeforce-Karten. Andernfalls übernimmt der Prozessor die Berechnung und das kostet immer noch unglaublich viel Leistung, sodass sogar die schnellsten CPUs an ihre Grenzen stoßen.

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Tomb Raider (2013)

Der Serien-Neustart entfachte zum Release heiße Debatten unter den Spielern. Auf der einen Seite hieß es, das Spiel wäre ein gelungener Neuanfang. Auf der anderen wurde kritisiert, der Titel habe vor allem im Bezug auf die Spielmechanik mit den Vorgängern nicht mehr viel gemeinsam.

Grafisch lässt Tomb RaiderLara Croft jedenfalls in einem tollen Licht erscheinen. Das liegt insbesondere am erstmals eingesetzten Tress-FX, einer von AMD entwickelten Haarsimulation, die anders als Nvidias PhysX sogar auf den Karten der Konkurrenz läuft.

Tress-FX kostet zwar viel Leistung, sieht aber in Bewegung sehr hübsch aus, denn Laras Haare wehen dadurch realistisch im Wind und werden von Bewegungen beeinflusst. Wie so oft handelt es sich aber auch hier lediglich um eine optische Spielerei ohne Einfluss auf das Gameplay — im Detail ist TressFX außerdem noch nicht vollkommen ausgereift.

Beispielsweise schweben die Haare bei genauem Hinsehen über der Schulter, anstatt am Körper anzuliegen und bis zu den ersten Treiber-Updates war die Leistung auf Geforce-Karten nicht optimal, wenn auch bei weitem nicht so schlecht wie in der umgekehrten Situation mit PhysX-Effekten auf Radeon-Chips.

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