AMD Freesync - AMD veröffentlicht ausführliche FAQ zum G-Sync-Konkurrenten

AMD hat auf einer neuen Webseite viele Fragen zu Freesync beantwortet, dem eigenen Gegenstück zu Nvidas G-Sync.

AMD Freesync benötigt zwar kein Hardwaremodul, dafür aber eine neuere Radeon-Grafikkarte und einen kompatiblen Monitor. AMD Freesync benötigt zwar kein Hardwaremodul, dafür aber eine neuere Radeon-Grafikkarte und einen kompatiblen Monitor.

Nachdem Nvidia G-Sync vorgestellt hatte, das es erlaubt, die Refresh-Rate eines Monitors in Echtzeit an die Bildausgabe einer Geforce-Grafikkarte anzupassen, hatte AMD mit Freesync eine eigene Alternative vorgestellt. Laut AMD wird dafür im Gegensatz zu G-Sync aber keines der noch immer recht teuren Hardware-Modul für den Monitor benötigt, da der neue DisplayPort-Standard 1.2a der VESA inzwischen entsprechende Spezifikationen unter der Bezeichnung »Adaptive Sync« enthält.

In einer FAQ hat AMD nun genauere Informationen zu Freesync geliefert. Darin stellt AMD klar, dass der neue Standard Adaptive Sync die entsprechende Echtzeit-Anpassung ermöglicht, auf der Freesync als Treiberlösung für AMD-Grafikkarten basiert. Theoretisch könnten also wohl auch Nvidia-Grafikkarten Adaptive Sync nutzen. Freesync wird mit entsprechenden Monitoren für die reine Videowiedergabe mit allen Radeon-Grafikkarten seit der Radeon HD-7000-Serie funktionieren. Die dynamische Anpassung der Refresh-Rate in Spielen setzt aber ein Radeon R9 295X, Radeon R9 290X, Radeon R9 290, Radeon R7 260X oder Radeon R7 260 voraus, da nur hier ein entsprechender Display-Controller integriert ist. Auch die neuen APUs wie der A10 7850K sind voll kompatibel. Passende Monitore sollen ab dem 4. Quartal dieses Jahres oder Anfang 2015 erhältlich sein.

Laut AMD wurden aber nicht alle Spiele so entwickelt, dass sie nun nachträglich mit einer dynamischen Refresh-Rate zurechtkommen, daher lann Freesync im Catalyst-Treiber auch deaktiviert werden. Laut AMD hat Freesync drei Vorteile gegenüber G-Sync: es kostet keinerlei Lizenzgebühren. es benötigt keine teuren oder proprietären Hardware-Module und sorge auch nicht für unnötige Kommunikation zwischen Monitor und Grafikkarte, da DisplayPort-Standards eingesetzt werden. Die möglichen Bereiche für die Refresh-Rate über Adaptive Sync liegen bei 36 bis 240 Hz, 21 bis 144 Hz, 17 bis 120 Hz und 9 bis 60 Hz. V-Sync wird laut AMD durch die neue Technik vollkommen überflüssig, da die Grafikkarte automatisch die möglichen dynamischen Bildwiederholraten erkennt und dabei nicht mehr ein Teiler einer fixen Refresh-Rate notwendig ist, beispielsweise 30 Hz bei einem 60-Hz-Monitor.

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