AMD setzt laut bisherigen Informationen bei seinen neuen Grafikkarten wie der AMD Radeon R9 390X auf das neue High Bandwidth Memory (HBM) des Herstellers SK Hynix. Während der Grafikchip »Fiji« angeblich schon lange fertig ist und es bei der Produktion wegen des ausgereiften Herstellungsprozesses im 28-Nanometer-Verfahren auch keine Probleme geben soll, sieht dies laut einem Bericht von Tweaktown bei dem neuen Videospeicher anders aus.
Ohne die genauen Quellen zu nennen, behauptet die Webseite, das die Produktion von HBM bei Hynix noch größere Probleme bei der Ausbeute hat. Die neuen Grafikkarten von AMD wären daher nach der Vorstellung nur in sehr begrenzter Stückzahl erhältlich und das womöglich sogar bis zum Ende des Jahres 2015. AMD plant laut dem Bericht die Veröffentlichung einer AMD Radeon R9 390X mit 4 GByte HBM, die allerdings laut den Quellen von Tweaktown nicht die Leistung einer Nvidia Geforce GTX Titan X erreichen soll. Das wirkliche Flaggschiff sei die zuletzt in Gerüchten aufgetauchte Dual-GPU-Version AMD Radeon R9 395 X2, die neben den beiden Grafikchips auch 8 GByte HBM besitzen soll.
Diese Grafikkarte soll besonders gut für Virtual Reality geeignet sein, da je ein Grafikchip die Darstellung für ein Auge des Nutzers übernehmen kann. Allerdings dürfte gerade dieses Modell von einer eventuellen Knappheit an HBM besonders betroffen sein. Die Vorstellung der neuen AMD-Grafikkarten wird auf der Computex in Taiwan erwartet, die Anfang Juni 2015 beginnt. Von AMD gibt es bislang nur die offizielle Aussage, dass es neue Produkte aus dem Grafikbereich im 2. Halbjahr 2015 geben wird, die dann auch wieder für steigende Umsätze des Unternehmens sorgen sollen. Das hatte die Firmenchefin Lisa Su bei der Bekanntgabe der Geschäftszahlen angekündigt.
Quelle: Tweaktown
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