AMD Zen 2 - AMD wird Sockel AM4 bis 2020 unterstützen

Während eines Live-Streams hat James Prior, Senior Product Manager bei AMD, ein langes Leben für Sockel AM4 versprochen.

Auch neuere Ryzen-Prozessoren werden in aktuellen AM4-Mainboards funktionieren. Auch neuere Ryzen-Prozessoren werden in aktuellen AM4-Mainboards funktionieren.

Die aktuellen AMD-Prozessoren rund um den Ryzen 7 1800X für den Sockel AM4 werden laut noch nicht offiziellen Informationen bald durch eine verbesserte Version mit dem Codenamen Zen+ abgelöst. Daran, dass diese neuen CPUs weiterhin den Sockel AM4 verwenden, gibt es keinen Zweifel. AMD ist ohnehin dafür bekannt, im Vergleich zu Intel recht langlebige Sockel zu verwenden, die auch mit mehreren Prozessor-Generationen kompatibel bleiben.

Sockel AM4 wird bis 2020 unterstützt

Das wird sich laut dem Senior Product Manager James Prior auch beim Sockel AM4 nicht ändern. Das bedeutet, dass aktuelle Ryzen-Mainboards mit einem BIOS-Update in der Lage sein werden, die neuen Prozessoren zu verwenden, auch bei späteren Generationen. Laut Prior will AMD den Sockel AM4 als Plattform für seine Mainstream-Prozessoren sogar noch bis ins Jahr 2020 verwenden. Damit wäre Sockel AM4 nicht nur mit Zen+, sondern auch mit Zen 2 und vermutlich Zen 2+ kompatibel und eine recht zukunftssichere Basis für einen aktuellen PC. An Zen 2 wurde bereits gearbeitet, nachdem die grundlegenden Arbeiten an Zen 1 fertiggestellt waren.

Allerdings wird diese Aussage von Prior nicht bedeuten, dass AMD während dieser Zeit keine weiterentwickelten Chipsätze anbieten wird. Besitzer älterer Mainboards müssen dann aber wohl nur auf modernere Features wie beispielsweise das kommende PCI Express 4.0, eventuell nicht unterstützte Stromspar-Modi oder neuere USB-Standards verzichten.

Prozessoren mit Grafikkern Vega 11

In dem bei Facebook veröffentlichten Livestream mit Overclockers UK wurde Prior auch zur Zusammenarbeit mit Intel befragt, ohne aber wirklich neue Informationen dazu zu liefern. Zu dem neuen APUs mit Vega-Grafikkern verriet Prior, dass hier Vega 11 zum Einsatz kommt, eine Codebezeichnung, die immer wieder mal aufgetaucht war, aber zu keiner eigenständigen GPU gehört. Es handelt sich nur um einen Vega-Grafikkern mit 11 Compute Units.

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