Laut einem Bericht von Bloomberg arbeitet Apple an einem Augmented-Reality-Headset beziehungsweise an einer AR-Brille, die mit einem Display, einem neuen Prozessor und einem speziellen Betriebssystem ausgestattet sein soll. Das neue Betriebssystem soll angeblich »rOS« (reality OS) heißen. Einer der für die Entwicklung von rOS zuständigen Direktoren bei Apple soll der Software Manager Geoff Stahl sein, der bisher für Grafik und Spiele zuständig war.
Apple experimentiert viel
Noch ist laut dem Bericht nicht klar, wie die Augmented-Reality-Brille gesteuert wird und Apple soll Touchscreens, Sprachsteuerung durch Siri und Kopfbewegungen für diesen Zweck mit Prototypen testen. Dabei werden auch Einsatzmöglichkeiten geprüft, die von der Navigation über virtuelle Meetings bis hin zum Abspielen von 360-Grad-Videos reichen sollen.
Außerdem denkt Apple über einen eigenen App Store für die AR-Brille nach. Die Tests finden laut Bloomberg auch mit dem HTC Vive als Headsets statt, außerdem arbeitet Apple an einem Headset, das dem Gear VR ähnelt und ein iPhone als Display verwendet. Allerdings sei dieses Gerät nur für interne Tests und nicht als Produkt gedacht.
Gleiches Team wie beim ARKit
Das Projekt wird anscheinend zusammen mit anderen Hardware- und Software-Entwicklungen unter dem Codenamen T288 in Cupertino und Sunnyvale entworfen. Das Team dort hat auch das aktuelle ARKit erstellt, mit dem Entwickler ihre Augmented-Reality-Apps für iPhone und iPad erstellen. Es gab allerding immer wieder Hinweise darauf, dass Apple mit AR experimentiert. Auch von einer AR-Brille, die sich drahtlos mit einem iPhone verbindet, war schon die Rede.
CEO Tim Cook hatte zuletzt davon gesprochen, dass die Technik noch nicht gut genug für AR-Brillen sei und man nicht unbedingt der Erste auf dem Markt, sondern der Beste sein wolle. Entsprechend geht auch der Bericht von Bloomberg davon aus, dass die Technik wohl erst im Jahr 2019 ausgereift genug sein wird, um Apple eine Veröffentlichung im Jahr 2020 zu ermöglichen.
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