Viele Fans fiebern dem Apple-Event am 7. September 2022 sicherlich schon seit längerer Zeit entgegen. Immerhin zählt die Keynote des Konzerns zu den heißesten Tech-Events des Jahres. Und trotz oder gerade wegen der bisherigen Leaks setzen wir große Hoffnungen auf das Spektakel im kommenden Monat.
Was hat Apple dieses Jahr wohl an neuen Produkten im Gepäck? Diese Frage stellen auch wir uns schon seit geraumer Zeit, denn die Gerüchteküche brodelt munter vor sich hin. Ziemlich sicher werden nicht alle Leaks der vergangenen Monate stimmen. Dennoch ist es mittlerweile üblich geworden, dass bereits vor einem solchen Event viele vermeintliche Leaks und Gerüchte voll ins Schwarze treffen und somit wenig Platz für Überraschungen offenlassen.
Das iPhone 14 Pro grenzt sich ab
Apple stellt am 7. September das neue iPhone 14 (Pro) vor - das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. In diesem Jahr wird sich das Pro-Modell anscheinend noch stärker von der Standard-Ausführung abgrenzen.
Diese soll weder das neue Always-On-Display erhalten noch die sogenannte Pile-Hole
, eine Kamera-Aussparung auf der Frontseite für Face-ID in Form einer Pille. Beides dürft ihr also nur beim iPhone 14 Pro bewundern. Dem iPhone 14 (Max) bleibt hingegen die Notch erhalten, um das fünfjährige Jubiläum zu feiern.
Auch der Prozessor der 14er-Reihe verbessert sich vermutlich, aber auch hier kommt es auf das Modell an. Laut dem Leaker Ming-Chi Kuo auf Twitter soll Apple in diesem Jahr keine Prozessoren mit einer 3 Nanometer-Fertigung herstellen können, oder besser gesagt der Zulieferer TSMC.
Vermutlich wird Apple deshalb in den normalen iPhone-14-Modellen lediglich den altbekannten A15-Bionic-Chip verbauen, wohingegen das iPhone 14 Pro einen geringfügig verbesserten A16-Prozessor erhält. Demnach würde die Performance- und Leistungssteigerung geringer ausfallen als erhofft.
Auch die stärkere Weitwinkelkamera soll der Pro-Serie vorbehalten sein und mit 48 Megapixeln auflösen sowie einen größeren Sensor aufweisen. Eine Reihe von Features, die Apple mit einer Preissteigerung begründen könnte.
Auch wenn die Anpassungen der Kamera marginal erscheinen, freuen wir uns darauf zu sehen, was das Unternehmen hinter Tim Cook noch aus der Technik herausholen kann.
Was gibt es noch zum normalen iPhone 14 zu sagen? In diesem Jahr soll eine Max-Version mit einer Größe von 6,7 Zoll erscheinen. Bisher war ein derartiger Brocken nur für die teureren iPhones vorgesehen. Menschen mit der Vorliebe zu kleineren Smartphones müssen jetzt stark sein: Ein iPhone 14 Mini scheint Apple gänzlich zu streichen, was vermutlich an den geringen Verkaufszahlen des iPhone 13 Mini liegt.
Auch bei uns in der Redaktion herrscht bei einigen Kollegen Unmut über das vermeintlich fehlende Mini-Modell. Schließlich bleibt ihnen nur noch die Hoffnung auf eine überarbeitete SE-Variante, die dem 13-Mini ähnelt.
Wollt ihr lieber das noch aktuelle iPhone 13 kaufen? Dann schaut euch mal dieses Angebot an:
Die nächste Generation der AirPods Pro
Drei Jahre sind die AirPods Pro bereits auf dem Markt. In diesem Jahr könnte es endlich ein neues Modell geben! Neben verbesserten Audio-Features dürfen wir uns möglicherweise an einem neuen Aussehen erfreuen.
Diesem verlinkten Bericht nach könnten die neuen Ohrstöpsel den Apple Lossless-Audio-Code
(kurz ALAC) unterstützen. Demnach erhalten die AirPods Pro verlustfreies Audio und wären damit das erste Produkt, das den Apple-eigenen Codec spendiert bekommt. Es wird spannend sein zu sehen, wie Apple den Umstand angeht, dass Bluetooth-Kopfhörer bekanntlich eine Komprimierung der Audio-Qualität hinnehmen müssen.
Bleibt das Wireless-Case der AirPods Pro gleich? Auch der handliche Unterschlupf der beiden Kopfhörer könnte in diesem Jahr geringfügig verbessert werden. Über die Wo ist?
-App wurden bislang lediglich Töne über die beiden Ohrhörer ausgegeben. Blöd nur, wenn das Case mal abhandenkommt. Möglicherweise wird ab diesem Jahr auch die Hülle über einen Sound zu finden sein, falls wir es mal verlieren sollten.
Kommt die Apple Watch Pro?
Neben der Series 8 und der SE soll vor allem eine besondere Version der Armbanduhr ins Rampenlicht rücken: Die Rugged
- beziehungsweise Pro-Edition. Dieses Modell soll sich primär an Sportler und Athleten richten, wie aus einem Bericht von Bloomberg hervorgeht.
Die Pro-Version der Armbanduhr soll laut dem Magazin rund zwei Zoll größer sein als die anderen Modelle. Das Glas biete außerdem einen bruchsicheren Schutz und das Gehäuse sei aus starkem Metall, so Mark Gurman von Bloomberg.
Erwartungsgemäß wird Apple den Preis einer derartigen Version sicher nicht niedrig ansetzen. Mark Gurman rechnet mit einem stolzen Kaufpreis zwischen 900 und 999 US-Dollar. Sollte der Journalist recht behalten, würde die Preisgestaltung deutlich über der Watch 5 Pro von Samsung liegen. Hier beträgt der Einstiegspreis 450 US-Dollar.
Die normale Series 8 soll mit einem neuen Prozessor ausgestattet werden, dem S8-Chip. Signifikante Verbesserungen hinsichtlich Performance und Akkuleistung sind wohl aber laut des obigen Bloomberg-Artikels leider nicht zu erwarten. Ein Upgrade der Series 6 oder 7 dürfte sich daher wohl eher marginal bemerkbar machen. Der neue Sensor, um den Blutdruck zu überwachen, wird in diesem Jahr noch nicht erwartet.
Allerdings soll ein Temperatursensor in der Apple Watch 8 integriert werden. Anhand des neuen Sensors soll es möglich sein zu erkennen, ob wir Fieber haben.
Eine neue SE-Version soll in diesem Jahr die fünf Jahre alte Series 3 ablösen. Möglicherweise kommt die überarbeitete Version ebenfalls mit dem S8-Chip. Allerdings hören hier schon die Neuerungen auf, denn die Displaygröße soll dem aktuellen SE-Modell treu bleiben.
Release-Termin zu iOS 16
Wir erwarten außerdem, dass Apple zum Event endlich den finalen Termin für iOS 16 bekanntgibt. Die Beta ist bereits seit längerer Zeit öffentlich verfügbar. Daher wissen wir bereits, worauf wir uns ganz sicher freuen dürfen. Neben dem anpassbaren Sperrbildschirm und der kontroversen Batterieanzeige bekommt die Nachrichten-App ein Update, um gesendete Texte zu editieren.
Benachrichtigungen werden in der neuen Version am unteren Displayrand angezeigt. Ein Widget zum Tracken von Live-Aktivitäten wird ebenfalls dem Sperrbildschirm beigefügt.
Möglicherweise erfahren wir auch den Launch-Termin von WatchOS 9. Das Update bringt uns unter anderem neue Laufmetriken, Erinnerungen für Medikamente, Überwachung der Schlafphasen sowie eine verbesserte Anpassung des Zifferblatts.
Kennt ihr außerdem schon die neuen Foto-Funktionen in iOS 16? Das Ausschneiden von Motiven funktioniert nämlich bald kinderleicht und hat uns in einem Hands-On-Test sehr beeindruckt:
iOS 16 bietet viele neue Foto-Funktionen, aber eine hat es mir besonders angetan
Wie sieht es bei euch aus? Auf welche möglichen Vorstellungen seid ihr besonders gespannt? Habt ihr den Termin schon fest in eurem Kalender eingetragen oder lässt euch das Event sowieso kalt? Lasst es uns wissen!
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