ASML ist der weltweit größte und wichtigste Anbieter von Lithografiesystemen für die Halbleiterindustrie. Das niederländische Unternehmen ist vor allem für seine Belichtungsmaschinen bekannt, die bei Halbleiterproduzenten wie TMSC und Intel zum Einsatz kommen.
Eine dieser Maschinen hat der Hersteller jetzt als Klemmbaustein-Set herausgebracht. Die unterscheidet sich nicht nur im Format, sondern auch drastisch im Preis. Statt einem Betrag von 380 Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 360 Millionen Euro) werden nur 230 US-Dollar fällig. Zuschlagen dürfen allerdings nur Angestellte des Unternehmens.
Was für eine Maschine kostet so viel Geld?
Die TWINSCAN EXE:5000 von ASML gilt als modernste EUV-Lithografieanlage. EUV steht für Extrem Ultra Violett.
Laut ASML ist sie die erste Lithografieanlage der Welt, die auf ein neues Verfahren setzt. Damit werden weitere Verkleinerungen in der Chipherstellung möglich und somit Effizienzsteigerungen.
Die neue Fertigungsmaschine druckt kleinere Strukturen. Damit sinkt die Komplexität der Prozesse in der Serienfertigung und die Produktion wird gesteigert.
Intel einer der ersten Abnehmer
Intel ist einer der ersten Hersteller, der die neue Anlage bereits einsetzt. Im April vermeldete Intel, dass die Montage der Produktionsmaschine in der Intel Foundry im US-Bundesstaat Oregon abgeschlossen sei.
Intel gibt an, dass die neue Technologie sowohl kleinere als auch kompaktere Chips produzieren kann. Zudem soll die Ausbeute der Produktion steigen.
Auch als Klemmbaustein-Set, aber nur für Angestellte
Zu finden ist die Klemmbaustein-Version der Maschine bei Bricksworld Designs – dem Hersteller des Sets.
Mit seinen 851 Teilen und den Maßen 35 cm x 10 cm x 6 cm ist das Set nicht gerade ein Schnäppchen. Selbst für Lego wäre ein Stückpreis von 27 Cent ambitioniert. Der Kauf ist zudem auf ein Stück pro Mitarbeiter limitiert.
Neben dem Twinscan EXE:5000 gibt es ein weiteres Set im Shop. Das Twinscan-Set besteht aus 600 Teilen und ist mit 166 US-Dollar gelistet.
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