Übertakten war schon lange nicht mehr so einfach und gleichzeitig so lohnenswert wie bei der Geforce GTX 460. Der GF104-Grafikprozessor erlaubt so hohe Taktfrequenzen, dass damit ausgerüstete Grafikkarten die Geforce GTX 465 (200 Euro) überholen und mit der Geforce GTX 470 (260 Euro) gleichziehen können. Vermutlich nur um die Käufer der teureren Karten nicht vor den Kopf zu stoßen und die bereits hergestellten Einheiten noch verkaufen zu können, läuft die GTX 460 standardmäßig mit relativ niedrigen Taktraten. Einige Hersteller nutzen das, um stark beschleunigte GTX-460-Varianten zu verkaufen, so auch Asus bei seiner 240 Euro teuren ENGTX460 DirectCu Top mit 1.024-MByte-Videospeicher.
Benchmarks Standard
Benchmarks 4x / 8x
Der Hersteller betreibt Chip, Shader und den GDDR5-Videospeicher mit schnellen 775/1.550/4.000 MHz anstatt der sonst üblichen 675/1.350/3.600 MHz. In unserem Benchmark-Parcours erreicht die Grafikkarte durchschnittlich 68,4 Bilder pro Sekunde und ist damit nahezu genauso schnell wie Palits ebenfalls übertaktete Geforce GTX 460 Sonic Platinum mit 800/1.600/4.000 MHz (69,4 fps). Bis zu einer Auflösung von 1920x1200 mit maximal vierfacher Kantenglättung können beide Platinen mit den teureren Karten Geforce GTX 470 (300 Euro, 70,1 fps) und Radeon HD 5870 (400 Euro, 68,5 fps) mithalten. Unser Testsample lief sogar mit 850/1.700/4.000 MHz stabil und gewinnt je nach Benchmark dann sogar gegen die 100 Euro teurere GTX 470, etwa in Far Cry 2 (1920x1200, 4x AA) mit 80,6 zu 76,0 fps. Allerdings bleibt der leistungsstarke Lüfter mit seinen drei ungewöhnlich dicken Heatpipes nur unter Windows leise, im 3D-Modus rotiert er hörbar, aber anders als der der Palit Sonic Platinum nicht nervig. Bei extremer Last wie im Stabilitätstest Furmark pfeifen einige Bauteile auf der Karte unangenehm. Die Ausstattung der ENGTX460 DirectCu Top ist Standard, einziges Extra: eine CD-Tasche.
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