Wie ihr mit einer neuen Google-Maps-Funktion bares Geld sparen könnt

Wusstet ihr, dass euch der Kartendienst durch die Angabe eures verwendeten Fahrzeugantriebs effizientere Routen anzeigt? Wir zeigen euch, wie es funktioniert.

Sparen - dieses Wort verheißt prinzipiell nichts Gutes, es sei denn, man ist Schwabe. Strom sparen, Gas sparen, Sprit sparen, Taschengeld sparen, alles Dinge, die einfach keinen Spaß machen. Bei einer dieser Angelegenheiten können wir euch immerhin etwas unter die Arme greifen. Nein, leider nicht beim Taschengeld, sorry! Aber immerhin für die Fortbewegung mit eurem Fahrzeug haben wir einen Tipp parat!

Egal ob Benzin, Diesel oder Elektro: Für jede Antriebsart existieren Routen, die laut Google Maps besonders effizient sind. Der Kartendienst hat im August 2022 auch in Deutschland eine Funktion eingeführt, das aber ohne großes Tamtam nur mit einem Blog-Eintrag bekanntgegeben, weshalb viele von euch vielleicht noch gar nicht darüber Bescheid wissen.

Aber ihr habt ja uns, also steigen wir direkt ins Thema ein!

So könnt ihr dank Google Maps beim Fahren sparen

Gleich vorweg: Wir konnten die im Folgenden beschriebene Funktion nur in der mobilen App-Variante von Google Maps ausfindig machen. Wenn ihr den Dienst am PC im Browser verwendet, fehlt von dem Feature bislang noch jede Spur. Das ist schade, denn gerade in der heutigen Zeit gewinnt das Thema immer mehr an Relevanz.

Warum die Funktion oft noch übersehen wird: Wenn ihr über die Maps-App eine Route festgelegt habt, wird sie euch häufig noch nicht angezeigt. Es empfiehlt sich in dem Fall, im Menü zunächst die Fortbewegungsart zu wechseln, etwa zur Bahn oder zum Fahrrad, und dann wieder zum Auto zurückzukehren.

Dann dürftet ihr unten bei der Distanz- und Zeitangabe den Hinweis sehen, dass ihr bei dieser Route sparen könnt. Tippt darauf mit dem Finger und ihr kommt auf eine Seite mit mehr Details, wo ihr den Motortyp bei Bedarf ändern könnt.

Antriebsart angeben Die Suche nach der optimalen Route ist auf die korrekte Angabe eures Motortyps angewiesen.

Kurze Strecken Bereits auf kurzen Strecken lässt sich laut Google Maps einiges an Kraftstoff einsparen.

Lange Strecken Aber auch auf längeren Reisen solltet ihr dem Feature mal eine Chance geben.

Alternativ könnt ihr auch auf der Karte bei den euch vorgeschlagenen Routen nach der Strecke suchen, die mit einem Blatt-Symbol versehen ist. Wählt sie manuell aus und schaut euch dann an, was ihr laut Google einsparen könnt.

Zur Auswahl stehen folgende Fortbewegungsarten:

  • Benzin
  • Diesel
  • Elektro
  • Hybrid

Da der Kraftstoffverbrauch je nach Fahrzeug und Motortyp variiert, kann es durchaus vorkommen, dass zwischen den einzelnen Antriebsarten eine große Differenz besteht. Wer bei einem Benziner so gut wie gar nicht sparen kann, bekommt bei einem Diesel womöglich Einsparungen im zweistelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt.

Wie zuverlässig sind diese Angaben? Nicht einmal das mit allerlei Daten von uns ausgestattete Google kann die spezifische Einsparung für euer Fahrzeug punktgenau vorhersagen. Zum Einsatz kommen hier nach Angaben des Konzerns eine KI sowie Erkenntnisse des National Renewable Energy Laboratory (NREL) des US-Energieministeriums.

Betrachtet diese Angaben daher immer als grobe Richtwerte, die ihr durch Ausprobieren verifizieren und gegebenenfalls korrigieren müsst. Im Laufe der Zeit dürftet ihr ein gutes Gefühl dafür bekommen, wie stark das angegebene Einsparpotenzial von eurem persönlichen Endresultat abweicht.

So, mit Worten haben wir nun wahrlich nicht gespart. Müssen wir aber auch nicht, denn wir haben noch jede Menge mehr davon. Ein paar hundert besonders vorzügliche Exemplare findet ihr in diesen spannenden Artikeln:

Habt ihr das Feature von Google Maps bereits des Öfteren ausprobiert? Wenn ja, wie war das Resultat? Konntet ihr tatsächlich eine relevante Menge Sprit/Energie sparen oder machte es am Ende keinen Unterschied? Schreibt uns eure Erfahrungsberichte zu dem Thema sehr gerne in die Kommentare!

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