Bill Gates glaubt an die 3-Arbeitstage-Woche, aber nur wenn eine Bedingung erfüllt wird

Wenn »Maschinen alles Essen und Zeug herstellen können«.

Nur drei Tage arbeiten? Bill Gates hält das für möglich. (Bild: The Gates Notes, LLC) Nur drei Tage arbeiten? Bill Gates hält das für möglich. (Bild: The Gates Notes, LLC)

KI im Arbeitsalltag ist ein heißer Diskussionspunkt. Gerade in der Tech-Branche gibt es allerdings viele Namen, die in der künstlichen Intelligenz die Möglichkeit sehen, das Leben angenehmer zu machen.

Ein Nobelpreisträger für Arbeitsökonomie sieht die 4-Tage-Arbeitswoche kommen. Google hat den Sidekick schon am Start und die KI namens »Genesis« zum Schreiben von News bereits der New York Times angeboten.

Bill Gates bläst nun ins selbe Horn. Doch eigentlich war er einer der Ersten, der sich für KI ausgesprochen hat, wie wir bereits 2018 berichteten.

»Eine 3-Tage-Arbeitswoche ist vermutlich okay«

Im Podcast What Now? With Trevor Noah sprach der Moderator mit dem Milliardär unter anderem über die Gefahren von KI – und die Chancen.

Gates glaubt, dass Technologie den Menschen niemals gänzlich ersetzen, aber sein Arbeitsleben maßgeblich verbessern könnte, zum Beispiel durch eine 3-Tage-Arbeitswoche.

Wenn man irgendwann eine Gesellschaft erreicht, in der man nur noch drei Tage pro Woche arbeiten muss, ist das wahrscheinlich in Ordnung.

Bill Gates

Es könnte eine Welt geben, in der »Maschinen alles Essen und Zeug herstellen können« (»machines can make all the food and the stuff«) und Leute nicht mehr fünf Tage oder mehr arbeiten müssen, um ein existenzsicherndes Einkommen zu verdienen.

Gates warnt vor Missbrauch von KI

Der Philanthrop sieht in künstlicher Intelligenz allerdings nicht nur Vorteile.

Im Juli veröffentlichte Gates einen Eintrag auf seinem persönlichen Blog »GatesNotes«, wo er vor dem Missbrauch von KI warnt.

Ich glaube nicht, dass die Auswirkungen der KI so dramatisch sein werden wie die der industriellen Revolution, aber sie werden sicherlich so groß sein wie die Einführung des PCs. Textverarbeitungsprogramme haben die Büroarbeit nicht abgeschafft, aber sie haben sie für immer verändert.

Bill Gates

Der Milliardär hat seine Ansicht im Lauf der Jahre geändert

Im August berichtete Business Insider, dass Bill Gates einst Schlaf und Faulheit gleichsetzte. In der Podcast-Folge erzählte er dem Host, dass sein Leben zwischen 18 und 40 Jahren im Grunde nur aus Microsoft bestand.

Nun denkt er anders: »Der Sinn des Lebens besteht nicht nur darin, Arbeit zu erledigen.«

Eine Studie zeigt, dass wir summa summarum sowieso nur vier Tage die Woche arbeiten.

Bill Gates glaubt daran, dass man dank KI irgendwann eine 3-Tage-Arbeitswoche erreichen kann. Eine 4-Tage-Arbeitswoche wird bereits von Unternehmen getestet. Glaubt ihr daran, dass künstliche Intelligenz unsere Leben einfacher gestalten wird? Oder glaubt ihr nur an einen Trend, der möglicherweise auch wieder vorüberzieht? Teilt eure Meinung in den Kommentaren.

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