Die Upgrades
Ähnlich wie in Need for Speed: Shift bringen gelungene Aktionen (etwa Abschüsse, Rundenrekorde oder Drifts) Erfahrungspunkte ein, in Blur »Fans« genannt.
Häufen wir diese Fans weiter an, steigen wir nach und nach im Level auf und schalten so nicht nur bessere Fahrzeuge und Lackierungen frei, sondern auch so genannte Mods. Das sind passive Power-ups, die uns (ähnlich wie die Tonika in Bioshock 2) unterstützen, ohne dass wir sie aktivieren müssen. Die große Auswahl umfasst Klassiker wie erhöhten Schaden und Boni, die uns zum Beispiel mehr Fans pro Aktion einbringen, aber auch neue Ideen wie etwa ein Schild, das feindlichen Beschuss absorbiert und in eine wieder verwendbare Waffe verwandelt. Von diesen Mods dürfen wir bis zu drei ins Fahrzeug einbauen und dabei entweder auf vorgefertigte Setups (aggressiv, defensiv etc.) zurückgreifen oder diese selbst zusammenstellen. So motivierend die Levelaufstiege und die damit einhergehenden besseren Fahrzeuge und Power-ups auch sind, bleibt dennoch abzuwarten, ob und wie die Balance im fertigen Spiel funktioniert. Da Einsteiger keine Chance gegen elitär ausgerüstete Level-50-Piloten haben dürften, steht und fällt der Spielspaß mit dem Matchmaking-System, also dem Prinzip, nach dem Spieler (auch unterschiedlicher Stärke) zusammengebracht werden.
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Die Strecken
Bizarre Creations verspricht für Blur über 30 Strecken. Die Schauplätze führen Sie dabei um den gesamten Globus, von Barcelona über London und Tokio bis nach Los Angeles, San Francisco und Amboy im mittleren Westen der USA.
Nett: Obwohl Blur sehr actionlastig ausfällt, müssen wir die Beschaffenheit der aktuellen Strecke in unsere Taktik mit einbeziehen. Der drifttaugliche BMW M3 E92 etwa fühlt sich auf den verwinkelten Asphaltstraßen Tokios zwar wie zuhause, hat aber in der hügeligen Staub- und Schotterumgebung von Amboy keine Chance gegen Offroad-Boliden wie den Defender SVX von Land Rover. Der Allrad-Antriebler sieht wiederum alt aus gegen Muscle Cars wie den Shelby Mustang GT500, der durch seine schiere Masse jeden Konkurrenten mühelos von der Strecke schubst. Die drei Fahrzeugklassen umfassen über 60 lizenzierte Autos, die Sie sogar lustvoll bis hin zum Vollwrack schrotten dürfen. Auf das Fahrverhalten haben Unfälle zwar keine Auswirkungen. Wer jedoch einen Totalschaden erleidet, der verliert durch den automatischen Wagenaustausch wertvolle Sekunden -- und damit meist das Rennen.
Die Community
Der Mehrspieler-Teil von Blur ist eine regelrechte Schaltzentrale. In den schon jetzt sehr übersichtlichen Menüs verwalten und bepinseln Sie Ihre Fahrzeuge, verbauen Mods, chatten mit anderen Spielern, stellen Freunden spezielle Renn-Herausforderungen oder suchen nach aktuellen Online-Turnieren.
Die Modi und Optionsvielfalt versprechen monatelangen Raserspaß. So gibt’s neben klassischem Deathmatch auch so genannte Hardcore-Rennen, in denen Sie ohne Waffen auskommen müssen und Rammattacken größeren Schaden anrichten. Wer es brachialer mag, der versucht sich an »Motor Mash«, wo Sie in Destruction Derby-ähnlichen Arenen gegnerische Fahrzeuge verschrotten. Cool: Abschüsse, hauchdünne Siege oder freigeschaltete Erfolge, von denen es in Blur satte 200 Stück gibt, lassen sich auf Wunsch über den Nachrichtendienst Twitter veröffentlichen. Die Unterstützung weiterer sozialer Netzwerke sei laut Ged Talbot eingeplant. Fest steht indes schon jetzt: Blur wird lokale Netzwerke unterstützen. Hoffentlich haben Sie einen schalldichten Keller, in den 20 Leute passen…
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