Wenn uns das Internet eines gelehrt hat, dann die Tatsache, dass Katzen (fast) alles besser machen. Diesen Gedanken hatte offenbar auch das polnische Entwicklerstudio im Hinterkopf, das sich für die Entwicklung des Benchmark-Programms Catzilla verantwortlich zeichnet.
Das erinnert zwar irgendwie an Konkurrenzprogramme der Sorte 3D Mark, würzt das Test-Prozedere jedoch mit einer ausgiebigen Portion Katzenfell: Die monströse Catzilla-Megakatze legt eine komplette Stadt in Schutt und Asche, während die Armee schweres Geschütz auffährt, es an allen Ecken und Enden brennt und überall Schutt und Trümmer durch die Gegend wirbeln - eine Szenerie, die so manche Hardware an ihre Grenzen bringt.
Getestet werden können mit dem Benchmark sowohl das Zusammenspiel zwischen CPU und GPU als auch die Grafikkarte für sich allein genommen. Für letzteres stehen Physik- und Shader-Tests, Fluid-Berechnungen und ein Raymarch-Test bereit. Zur Auswahl stehen dabei die vier Preset-Leistungskategorien Kitty (Ultrabooks und Netbooks), Cat (bessere Desktop-Rechner), Tiger (stellt die Auflösung 1.920 x 1.080 mit 4x MSAA dar) und natürlich der ultimative Catzilla-Test für High-End-Rechner (2.560 x 1.440 Pixel und 8x MSAA).
Am Ende eines jeden Tests steht wie auch bei anderen Benchmarks gewohnt ein Punktewert, der die Leistungsfähigkeit des jeweiligen Computers oder seiner einzelnen Komponenten abbildet. Zudem wird eine Liste von Spielen dargestellt, die auf dem getesteten PC optimal laufen würden. Und abschließend gibt es eine Empfehlung für Komponenten, die möglicherweise ein Upgrade vertragen könnten. Damit richtet sich das Programm vermehrt an nicht ganz so Technik-versierte Nutzer, die mit den Text-Dokumenten am Ende anderer Benchmarks nicht allzu viel anfangen können.
Die Vollversion von Catzilla schlägt mit 14,99 US-Dollar zu Buche und bewegt sich damit eher im günstigeren Bereich der Benchmark-Programme (3D Mark kostet zwischen 19,95 und 45,95 US-Dollar). Eine kostenlose Testversion kann unter catzilla.com heruntergeladen werden.
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