Die Kreativität: eingeschränkt
Create verschenkt jedoch noch mehr Potenzial bei den an sich coolen Szenarien, denn die Gebiete fallen allesamt klein aus. Selbst im späteren Spielverlauf haben wir lediglich eine Handvoll Quadratmeter, um uns kreativ auszutoben. Zweites Manko: Obwohl die Levels auch in die Tiefe gehen und wir den Objekt- oder Texturpinsel sogar im hintersten Eck ansetzen dürfen, finden sämtliche Rätseleinlagen auf einer schmalen Links-Rechts-Achse direkt am vorderen Rand des jeweiligen Gebiets statt. Was zur Folge hat, dass wir uns im Test laufend die Frage stellten, warum wir uns überhaupt die Mühe machen sollen, das komplette Szenario zu dekorieren, wenn ohnehin nur ein Bruchteil davon für die Missionen genutzt wird.
Immerhin – und da blitzt ein wenig Spielwitz durch – sorgen die Knobeleien (und mit welch absurden Mitteln man sie löst) oft für breites Grinsen. Das hat Create vor allem seiner nachvollziehbaren Physiksimulation zu verdanken, die zwar nicht an Crazy Machines herankommt, aber dennoch für größtenteils realistisches Objektverhalten sorgt.
Bleibt noch der freie Baumodus, der in keinem Spiel dieser Art fehlen darf. So können wir auch in Create eigene Szenarien von Grund auf selbst erschaffen, vom Hintergrund über die Landmasse bis hin zum kleinsten Aufkleber am Laternenpfahl vorne links. Allerdings sollten wir hierfür im Idealfall alle Kampagnen-Szenarien gemeistert haben, um überhaupt auf einen entsprechend großen Pool an freigeschalteten Werkzeugen zurückgreifen zu können.
Und selbst wenn wir genügend Items einsetzen dürfen, motiviert der virtuelle Sandkasten wegen der eingangs erwähnten Steuerungsmacken nur bedingt. So ist es kein Wunder, dass wir zum Testzeitpunkt noch kein einziges von anderen Spielern hochgeladenes Szenario auf den EA-Servern gefunden haben. Wir gehen davon aus, dass sich die Auswahl auch in Zukunft in Grenzen halten dürfte.
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