In einem Artikel bei Digital Trends wurde das Thema Virtual Reality behandelt und aufgrund von Verkaufszahlen behauptet, der gesamte Bereich befinde sich in einer Abwärtsspirale. Playstation VR von Sony sei beispielsweise im Februar 2018 noch auf Platz 29 der Videospiel-Produkte zu finden gewesen, jetzt jedoch nur noch auf Platz 100. Das sei natürlich immer noch nicht schlecht, aber auch kein Beleg für gute Verkäufe. Es gebe bei Gamern nur ein bescheidenes Interesse.
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Absturz der Vive-Verkaufszahlen
Als zweites Beispiel dient die HTC Vive, das schon einmal unter den Top 50 zu finden war, aber zuletzt bei den Verkaufszahlen total abgestürzt sei. Auch neuere Produkte wie Oculus Go hätten von Mai bis Juli 2018 stark abgebaut. Von Platz 7 sei die Standalone-VR-Brille nun aus den Top 100 gefallen. Virtual Reality ist laut dem Artikel vielleicht für 30 Minuten interessant, aber auch Hardcore-Fans würden kaum mehr als eine Stunde am Stück spielen.
Digital Trends behauptet sogar, die Verbraucher seien »fertig mit VR« und das würden die Daten der Verkäufe bei Amazon »kristallklar« zeigen. Doch nun hat HTC in einem Blogbeitrag auf der Vive-Webseite den Untergangsvorhersagen widersprochen.
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Die von Digital Trends erwähnten geringen Verkäufe der HTC Vive in letzter Zeit hätten einen Grund. Die HTC Vive habe sich tatsächlich so schnell wie noch nie zuvor verkauft und das wochenlang, daher sei man schlicht ausverkauft. Für ein Produkt der Unterhaltungselektronik, das sich im dritten Jahr befinde, sei so ein Verkaufsanstieg extrem selten.
Produktion der Vive wird erhöht
Vive-Fans müssten sich aber keine Sorgen machen, denn die Produktion der Original-Version der Vive werde nun ausgebaut und in den nächsten Wochen werde es auch wieder mehr Exemplare im Handel geben. Außerdem würden Zahlen von IDC zeigen, dass die HTC Vive für 35,7 Prozent aller Umsätze im VR-Markt verantwortlich sei. Das ist weit vor Samsung mit 18,9 Prozent, Sony mit 12,6 Prozent und Oculus mit nur 9 Prozent.
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