Desura - Digitale Spielevertriebs-Plattform ist bankrott

Der Digital Distributor Desura ist offenbar pleite. Aktuellen Meldungen zu Folge stellte der Eigentümer einen Insolvenzantrag. Damit ist auch klar, dass in Bezug auf die ausbleibenden Zahlungen an Entwickler gelogen wurde.

Desura ist pleite. Desura ist pleite.

Nach Meldungen, dass Spieleentwickler erst sehr spät oder gar kein Geld für ihre über Desura verkauften Titel erhalten haben, hat der Eigentümer einen Insolvenzantrag gestellt. Ein Mitglied von Bad Juju Games, die den digitalen Einzelhandel betreiben, hat gegenüber den Kollegen von Rock, Paper, Shotgun bestätigt, dass das Unternehmen pleite ist. Dennoch gibt es noch keine Aussage dazu, ob die Gläubiger ihr Geld erhalten werden oder was mit den Titeln Spielern passieren wird, die Spiele über Desura bezogen haben.

Bad Juju kaufte Desura erst im November 2014 von den Second-Live-Entwicklern Linden Labs. Kurz danach waren erste Berichte über verspätete Zahlungen aufgetaucht. Ende Mai hat Desura dann erstmals öffentlich dazu geantwortet und gesagt, dass die Verzögerungen mit einem Umzug in neue Büroräume und der Erkrankung des CEOs zu tun hätten. Mit der Meldung vom heutigen Tage stellt sich diese Behauptung offenbar als Unwahrheit heraus.

Da nun klar ist, dass Desura vor größeren Finanziellen Problemen steht ist natürlich auch unklar, was mit den noch offenen Zahlungen an Spieleentwickler für bereits verkaufte Titel geschehen wird. Ob diese jemals Geld für ihre Arbeit sehen werden, steht zum aktuellen Zeitpunkt wohl noch in den Sternen.

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