Rund um ChatGPT wird es nicht ruhig. Fast täglich taucht die KI in den Medien auf. Zuletzt während einer Fragerunde, bei der der CEO von Nvidia ChatGPT mit dem iPhone verglichen hatte.
Die Server von ChatGPT sind dadurch aber immer wieder überfüllt und wenn ihr kein kostenpflichtiges Abo abschließen wollt, ist euch der Zugang zu ChatGPT nicht garantiert. Deswegen listen wir euch an dieser Stelle einige der vielversprechendsten Alternativen zu ChatGPT auf, auch wenn einige davon derzeit noch nicht für alle nutzbar sind.
Die besten Alternativen zu ChatGPT:
- Bing Chat (Warteliste)
- Google Bard (Warteliste)
- YouChat (kostenlos)
- Jasper Chat (49 US-Dollar)
- Neuroflash (kostenlos / ab 29 Euro)
- Weitere Alternativen zu ChatGPT
1. Bing Chat
Dass die Technologie von ChatGPT in Bing integriert wird, war nur eine Frage der Zeit, da Microsoft mehrere Millionen Dollar in die Firma OpenAI investiert hat, die hinter ChatGPT steht. Bing Chat ist deswegen auch weniger als Konkurrent zu ChatGPT und mehr als Konkurrent zur Suchmaschine Google gedacht.
Wenn ihr Bing Chat öffnet, habt ihr wie in ChatGPT die Möglichkeit, eine Frage in einer Suchmaske einzugeben. Auf eure Frage antwortet dann der Bing Chatbot mit einer Antwort und passenden Suchergebnissen. Bing Chat ist also primär dafür da, eure Suche nach Inhalten zu erleichtern.
Im Gegensatz zu ChatGPT hat Bing Chat Zugriff auf das Internet und kann deswegen auch Fragen zu aktuellen Themen beantworten. Jedoch soll es laut Microsoft aktuell noch häufig zu Fehlinterpretationen von Daten aus Internet kommen, wodurch die Antworten von Bing Chat nicht immer hieb und stichfest sein sollen.
Bing Chat ist außerdem bisher nur in einer geschlossenen Testphase verfügbar, für die ihr euch bei Microsoft registrieren könnt. Falls ihr Zugang bekommt, bleibt aber zu hoffen, dass die KI auch freundlich mit euch umgeht. Wie es aussieht, wenn das Gegenteil der Fall ist, erfahrt ihr hier:
"Sie sind kein guter Nutzer" - ChatGPT pöbelt auf Bing gegen seine User
2. Google Bard
Google schickt, wie Microsoft, einen eigenen KI Chat-Bot ins Rennen. Genau wie bei Bing Chat wird Google die KI Google Bard in die bereits bekannte Google Suche integrieren. Wenn ihr also bei Google eine Suchanfrage startet, wird diese automatisch an Bard gestellt und von der KI beantwortet.
Die Antworten der KI werden über den Suchergebnissen der Google Suche angezeigt. Wenn ihr zum Beispiel Bard danach fragt, ob Piano oder Gitarre einfacher zu erlernen ist, fasst die KI die Herausforderungen des jeweiligen Instruments übersichtlich zusammen.
Bard scheint wohl auch unabhängig von der Google Suche, ähnlich wie ChatGPT, verwendet werden zu können. Wie gut das in der Praxis funktioniert, ist bisher noch ungewiss, da Bard noch nicht getestet werden kann.
3. YouChat
Wenn ihr Bing Chat oder Google Bard schon jetzt ausporbieren wollt, aber noch nicht für die Tests eingeladen worden seid, könnt ihr einen Blick auf YouChat werfen. You ist eine Suchmaschine, die eine künstliche Intelligenz in die Suchfunktion integriert hat.
In YouChat könnt ihr wie in ChatGPT Fragen stellen und erhaltet dann von YouChat Antworten. Praktisch: YouChat verwendet aktuelle Inhalte aus dem Internet, um euch die Antworten bereitzustellen. In den Antworten führt YouChat außerdem die Quellen auf, von der die Informationen für die Antwort bezogen wurden.
4. Jasper Chat
Wenn euch bisher keine der aufgeführten kostenlosen Alternativen zusagt, werft doch mal einen Blick auf das kostenpflichtige Jasper Chat. Jasper Chat ist ein Textgenerator, mit dem ihr Texte für verschiedene Anforderungen generieren könnt.
Jasper Chat nutzt genau wie ChatGPT eine Version des Modells GPT-3 der Firma Open AI. Deswegen sind die Ergebnisse auch ähnlich gut wie bei ChatGPT.
Das lässt sich Jasper Chat jedoch auch bezahlen. Für 50.000 Wörter pro Monat zahlt ihr 49 Dollar, also etwa 46 Euro.
5. Neuroflash
Als direkter Mitbewerber zu Jasper Chat positioniert sich Neuroflash aus Hamburg. Dabei will der Chatbot vor allem mit seinem Fokus auf deutschsprachige Texte punkten. Bei vielen Features kann Neuroflash zudem mit der Konkurrenz mithalten: GPT-4 als Basis, die Fähigkeit zu Coden und ein integrierter Chatbot namens Chatflash.
Was Neuroflash fehlt, ist die Option, Internetergebnisse miteinzubeziehen. Hier haben andere klar die Nase vorn.
Neben einer kostenfreien Version gibt es Neuroflash in drei kostenpflichtigen Varianten, die zwischen 29 und 199 Euro im Monat angesiedelt sind.
Weitere Alternativen zu ChatGPT
Das reicht euch noch nicht? Dann gibt es hier noch eine Reihe weiterer Alternativen zu ChatGPT und den oben genannten Apps im Schnelldurchlauf:
- Article Forge (kostenpflichtig)
- ChatSonic (eingeschränkt kostenlos)
- ContentBot.ai (kostenpflichtig)
- CoPilot (kostenpflichtig)
- Copysmith.ai (kostenpflichtig)
- Copy.ai (eingeschränkt kostenlos)
- DeepAI (kostenlos)
- Elicit (kostenlos)
- Frase (kostenpflichtig)
- Genie Chat (kostenlos)
- Hypotenuse AI (kostenpflichtig)
- Kafkai (kostenpflichtig)
- NeevaAI (eingeschränkt kostenlos)
- ParagraphAI (eingeschränkt kostenlos)
- Perplexity.ai (kostenlos)
- Rytr (eingeschränkt kostenlos)
- Tabnine (eingeschränkt kostenlos)
Habt ihr ChatGPT bereits ausprobiert? Falls ja, gibt es Dinge daran, die eine neue Version oder eine Alternative besonders dringend verbessern müsste? Und falls nein, was hat euch bisher daran gehindert? Lasst uns außerdem gerne in den Kommentaren wissen, wie ihr in die wohl kaum mehr abzuwendende Zukunft mit immer mehr KI-Tools wie ChatGPT blickt - wir sind gespannt!
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