Wireless-Headsets: Was vor dem Kauf beachten
Wireless-Headsets haben einen großen Vorteil: durch den Wegfall von Verbindungskabeln entsteht eine höhere Bewegungsfreiheit am Schreibtisch. Außerdem ist es bei den meisten Modellen möglich, sich in einer kurzen Pause neue Getränke und Snacks zu holen und währenddessen mit Freunden im Voice-Chat in Verbindung zu bleiben.
Reichweite der Funkverbindung
Kabellose Headsets kommunizieren heutzutage in der Regel über eine 2,4-GHz-Verbindung mit dem PC. Ein im Lieferumfang enthaltener USB-Empfänger stellt die Schnittstelle zwischen Headset und Computer dar. Bei den meisten Kopfhörern beträgt die Reichweite rund zehn Meter, einige Modelle funken jedoch deutlich weiter.
Die Hersteller geben ihren Funktechnologien meist spezielle Namen und werben mit einer besonders niedrigen Latenz. Bisher sind uns beim Test noch keine Headsets untergekommen, bei denen eine spürbare Verzögerung zwischen Bild und Ton festzustellen war.
Einige Hersteller statten ihre Headsets zusätzlich mit einem Bluetooth-Modul aus. Zu solchen Produkten gehören unter anderem das Sennheiser GSP 670 oder das HyperX Cloud Mix.
Allerdings dient die Bluetooth-Verbindung primär dazu, das Headset zum Musikhören oder Beantworten von Anrufen mit dem Smartphone zu verbinden. Zum Spielen eignet sich die Bluetooth-Schnittstelle aufgrund der höheren Latenz nur bedingt.
Akkulaufzeit
Der Strombedarf von Wireless-Headsets wird von einem Akku gestillt. Dieser ist meistens fest verbaut, sodass bei nachlassender Akkulaufzeit nur ein Austausch bleibt. Viele Headsets bieten inzwischen Laufzeiten von mindestens zehn Stunden und mehr.
Wer viele Stunden am Stück spielt, sollte daher die Akkulaufzeit bei seiner Kaufentscheidung miteinfließen lassen. Ist der Akku erschöpft, wird er über einen USB-Anschluss aufgeladen. Die Ladedauer variiert von Headset zu Headset, beträgt aber meistens weniger als vier Stunden.
Surround Sound häufig hinzuschaltbar
Echte Surround-Headsets mit mehreren Lautsprechern pro Hörer sind heutzutage kaum noch anzutreffen. Stattdessen setzen die meisten Hersteller auf virtuellen Surround Sound. Bei diesem wird ein räumlicher Klang simuliert, der bei manchen Technologien durchaus überzeugen kann.
Während die meisten Technologien acht Kanäle simulieren, gehen andere einen Schritt weiter und bieten einen objekt- und szenenbasierter. Dieser umhüllt den Spieler quasi komplett, die klassische Kanalaufteilung gibt es nicht mehr.
Es gibt Wireless-Headsets ohne virtuellen Surround Sound. Wer die Technologie trotzdem nutzen möchte, kann unter Windows 10 die Funktion "Windows Sonic für Kopfhörer" aktivieren.
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