»Wer bitte spielt noch Doom Eternal?« Das höllischste Abenteuer des Doom Guys findet ihr im Teletext

Duke Nukem gefällt das: Das höllischste Abenteuer des Doom Guys beginnt im Teletext. Mehr Retro geht nicht!

Das Hinterteil auf der Couch parken, die Flimmerkiste einschalten - und Doom (1993) im Teletext zocken. Ein Programmierer hats umgesetzt. (Bild-Quellen: Pituk, Lumos Ajans über Adobe Stock; Darkmoon_Art über Pixabay) Das Hinterteil auf der Couch parken, die Flimmerkiste einschalten - und Doom (1993) im Teletext zocken. Ein Programmierer hat's umgesetzt. (Bild-Quellen: Pituk, Lumos Ajans über Adobe Stock; Darkmoon_Art über Pixabay)

Kids aus den 90ern wissen: Im Jahr 1993 legte id Software mit dem höllisch guten Doom einen Grundstein fürs Ego-Shooter-Genre. Auch mit Doom Eternal (2020) und Doom (2016) hat die altehrwürdige FPS-Serie für Einschläge gesorgt. Wo Imps Feuerbälle hinwerfen, entstehen halt Krater. 

Mit Doom für den Teletext erscheint jetzt vielleicht kein neuer Serien-Teil, aber eine spaßige Spielerei, um den Dämonen-Priester unter den Shootern mal ganz anders zu erleben (heise.de hat berichtet).

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt.
Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von YouTube angezeigt werden.

Personenbezogene Daten können an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Link zum YouTube-Inhalt

Doom auf einem alten Röhrenfernseher zum Laufen gebracht hat ein umtriebiger Programmierer. Also, fast. Dazu später mehr. Das Hirn hinter dem Experiment jedenfalls hört auf den User-Namen lukneu.  

Eine Einschränkung gibt’s: Doom läuft nicht direkt über das TV-Gerät. Ihr braucht einen Computer, um das Spiel aufzusetzen. Das hat aber sein Gutes – denn: Ihr braucht nicht zwangsweise ein TV-Gerät, um Doom im Teletext zu spielen. Ihr könnt Teletext-Doom auch übern euren Computer simulieren. 

Andererseits: Wer sich das ultimative Retro-Erlebnis geben möchte, sollte sich natürlich mit TV-Gerät in das Quasi-Downgrade-Doom stürzen. Am besten noch mit einem verstaubten Kathodenstrahlröhren-Fernseher, bei dem der Bildschirm fürstlich flimmert.

Wie sieht Teletext-Doom aus?

Niemand hätte erwartet, dass Doom im Teletext ein grafisches Feuerwerk abfackelt. So stapelt Doom auf dem World System Teletext (wie der Teletext ausgeschrieben heißt) Blöcke aufeinander. Schwarze Blöcke. Weiße Blöcke. Aber immer Blöcke, bei denen ihr wenigstens rudimentär die Level-Architektur durchblickt. Immerhin: Die Statusleiste ist ordentlich lesbar – aber das ist beim Teletext auch zu erwarten. 

Die Framerate der telegetexteten Doom-Version schwankt laut Programmierer zwischen 3 und 30 Bildern zu Sekunde. Immer abhängig davon, mit welchem TV-Gerät ihr mit dem Doom Marine durch die Tore der Flimmerkiste schreitet.

Bei lukneu hat ein TV-Gerät von LG aus dem Jahre 2015 nur schlappe 3 FPS hinbekommen; hingegen ein deutlicher älterer Fernseher der Marke Tunai hat stolze 30 FPS auf die Mattscheibe geklatscht. 

Der Vergleich in Pixeln zwischen Doom 1993 vs. Teletext-Doom: 

  • Doom: 64.000 Pixel (300×200) 
  • Teletext-Doom: maximal 3.900 Pixel fürs Rendering (78×50) 

Die neueste Doom-Version für herkömmliche Konsolen, findet ihr im folgenden Link:

Doom mit der TV-Fernbedienung

Der abgebrütesten Retro-Fans legen nochmal eine Schippe drauf – und greifen zur Fernbedienung. Wieso? Weil lukneu auch diesen Extra-Schritt fürs ultimative Retro-Gaming mitgedacht hat. 

Grundsätzlich könnt ihr Teletext-Doom mit jedem alltäglichen Eingabegerät steuern. Um allerdings mit der Fernbedienung eines TV-Geräts zu zocken, macht’s dem Programmierer nach: Besorgt euch einen sogenannten Flirc-Adapter. Das Kürzel FLIRC steht für Functioning Like Infrared Remote Control (zu Deutsch: Funktioniert wie eine Infrarot-Fernbedienung).

Das klassische Doom läuft natürlich längst nicht nur über den Teletext. Auch Taschenrechner, auf dem GameBoy, dem Fahrstuhl-Display, der Selbstbedien-Kasse des McDonalds oder weiß-der-Geier-was, wurde Doom mittlerweile aufgesetzt. Welches ist die verrückteste Doom-Portierung, die euch untergekommen ist? Schreibt's uns gerne in die Kommentare!

zu den Kommentaren (2)

Kommentare(0)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.