Elden Ring: Für die Open World sehe ich nur eine Chance

Das Leveldesign von Dark Souls gilt als brillant - und passt überhaupt nicht zu einer Open World. Elden Ring muss dieses Problem lösen - Elena weiß wie.

Elden Ring steht vor einer großen Open-World-Herausforderung. Redakteurin Elena hat sich Gedanken darüber gemacht, wie From Software das Problem lösen könnte. Elden Ring steht vor einer großen Open-World-Herausforderung. Redakteurin Elena hat sich Gedanken darüber gemacht, wie From Software das Problem lösen könnte.

Das erste Dark Souls ist eigentlich gar nicht linear. Wer nicht aufpasst, stolpert schon mal an zwei Bossen vorbei, weil er eben noch eine Höhle erkunden wollte - oder tötet mit etwas Glück einen Gegner, obwohl er erst viel später eine Rolle spielt.

So oder so erreicht man am Ende sein Ziel, wenn man sich durchbeißt. Klingt doch wie gemacht für eine Open World? Nicht ganz. Denn schon bei Dark Souls knirscht es immer dann gewaltig, wenn das Spiel freier wird. Das gefeierte Leveldesign basiert darauf, dass ich als aufmerksamer Spieler meine Situation einschätzen kann, Wege, Fallen, Gegner und Möglichkeiten erkenne.

Das ist nicht mehr gegeben, wenn der Entwickler nicht weiß, wo ich mich wann befinde und kann auch Elden Ring mit seiner offenen Welt zum Verhängnis werden. Zumindest, wenn From Software nicht vom aktuellen Open-World-Primus lernt: The Legend of Zelda - Breath of the Wild. Ausgerechnet dessen Philosophie passt nämlich perfekt zu Dark Souls.

Warum, das erkläre ich euch in diesem Artikel.

Die Autorin:
Elena liebt die Souls-Spiele trotz unzähliger Tode aufgrund ihrer dichten Atmosphäre und der alles umspannenden Lore. Sie hat zig Stunden mit tragischen Hintergrundvideos auf YouTube verbracht oder mühsam japanische Artbooks entziffert - und sich natürlich auch an den hartnäckigen Bossen festgebissen. Dass Elden Ring so sehr an Dark Souls erinnert, ist für sie also eigentlich ein gutes Zeichen. Allerdings sorgt sie sich gleichzeitig, dass das Spielprinzip in einer offenen Spielwelt seine Seele einbüßt. Da sie sich viel mit Game Design beschäftigt und auch selbst Game Art studiert hat, hat sie aber einen Lösungsvorschlag parat, der das Problem elegant umschiffen könnte.

Elden Ring weist im ersten Trailer einige Open-World-Einflüsse auf. Das muss nichts Schlechtes sein - kann es aber! Elden Ring weist im ersten Trailer einige Open-World-Einflüsse auf. Das muss nichts Schlechtes sein - kann es aber!

Was macht Dark Souls überhaupt so gut?

Die Design-Philosophie geht Hand in Hand mit den anspruchsvollen Spielmechaniken. Dark Souls will die Spieler fordern, sie aus der Reserve locken und ihnen Dinge beibringen. Nur wer scheitert und dazulernt, kommt weiter - egal, ob es um einen einzelnen Bosskampf geht oder ein ganzes Areal.

Wer blindlinks losstürmt, hat kaum eine Chance. Bedachtes, kontrolliertes Vorgehen ist immer die Lösung. Aber genau das macht das Spiel einem gemeinerweise schwer, indem es den Spieler provoziert und hinters Licht führt. Man wird vielleicht nicht mit Pfeilen gespickt wie ein mittelalterliches Nadelkissen, weil man Scharfschützen über eine Abkürzung umgeht, landet dann aber in einem Raum voller versteckter Gegner und muss Ruhe bewahren. Danke für nichts!

Damit da nicht jeder sofort den Controller frustriert in die Ecke pfeffert, braucht es Elemente, die den Spieler gezielt lenken und bei der Stange halten:

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