Emergency 5 - Technische Probleme mit der Release-Version

In solchen Szenen bricht die Bildrate bei Emergency 5 gerne mal auf zehn Frames pro Sekunde runter, was das Spielen sehr erschwert.

Wenn man von einem Spiel vorab keine Testversion bekommt, ist das im Regelfall kein gutes Zeichen, wie uns jüngst die PC-Version von Assassin's Creed Unity zeigte.

Eine ähnliche Warnung sprechen wir jetzt für Emergency 5 aus. Denn in den durchaus vorhandenen Spielspaß grätschen immer wieder ärgerliche technische Patzer rein.

An erster Stelle stehen die teils heftigen Bildrateneinbrüche, auch auf High-End-Geräten. Besonders wenn Emergency viele Einheiten auf dem Bild und Effekte wie Rauch und Feuer gleichzeitig darstellt, ist die Engine schlicht überfordert und serviert uns zwischen zehn bis 14 Frames, manchmal sogar sekundenlang Standbilder.

Individuell konfigurieren können wir die Grafik nicht, sondern nur zwischen vier Voreinstellungen wählen. Zusätzlich stürzt uns das Spiel im Laufe des Tests bereits zweimal komplett ab.

Zu guter Letzt bleiben Einheiten immer mal wieder an kleinen Kanten oder Gebäuden hängen. Das führt teilweise dazu, dass wir ganze Missionen neu starten müssen. Diese technischen Patzer nerven gewaltig, vor allem weil das eigentliche Spiel viel Spaß macht.

Mit den offenen Karten spielt sich Emergency 5 eine ganze Spur flotter als die Vorgänger und auch die Bedienung ist weniger frickelig. Dank eines neuen Systems, das Einheiten kleinere Aufgaben automatisch zuweist, haben wir auch in der hektischsten Situation alles im Griff. Puristen stellen die Hilfe bei Bedarf jederzeit aus.

Momentan raten wir daher, den ersten Patch abzuwarten. Sobald Entwickler Sixteen Tons Entertainment die groben technischen Macken beseitigt, ist der Strategietitel nämlich für Fans und alle die es werden wollen sehr zu empfehlen.

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