Facebook - Immer mehr Nutzer nehmen eine Auszeit von der Social-Media-Plattform

Facebook sieht sich mit einem Exodus seiner Nutzer konfrontiert.

Der Skandal um Facebook und Cambridge Analytica wiegt schwer für die Social Media Plattform: Denn wie eine aktuelle Studie des US-amerikanischen Pew Research Centers unter Nutzern ab 18 Jahren in den USA zeigt (via TheVerge), verzichten immer mehr Menschen auf Facebook und deinstallieren die App von ihrem Smartphone.

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Zwischen dem 29. Mai und dem 11. Juni 2018 befragte das Pew Research Center insgesamt 4.594 Personen ab 18 Jahren zu ihrem Nutzungsverhalten auf Facebook. Die Studie brachte folgende Ergebnisse hervor:

54 Prozent der Befragten haben innerhalb der vergangenen 12 Monate vor der Studie ihre Privatsphäre-Einstellungen angepasst.
42 Prozent haben eine Auszeit von Facebook genommen, die mehrere Wochen oder länger andauerte.
26 Prozent haben die Facebook-App von ihrem Smartphone gelöscht. Dabei gaben 44 Prozent der jüngeren Nutzer (zwischen 18 und 29 Jahren) an, die App gelöscht zu haben - bei Nutzern über 65 Jahren betrug der Anteil nur zwölf Prozent.
Neun Prozent aller befragten Nutzer haben ihre persönlichen Daten von Facebook heruntergeladen. Davon haben anschließend 47 Prozent die App von ihrem Smartphone gelöscht, während 79 Prozent ihre Privatsphäre-Einstellungen angepasst haben.
Republikaner nahmen nicht häufiger als Demokraten eine Auszeit von Facebook oder löschten die App häufiger.

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Inwiefern es Facebook langfristig gelingen wird, diesen Nutzer-Exodus infolge des Cambridge-Analytica-Skandals zu überstehen, muss die Zukunft zeigen. Die Studie zeigt aber, dass der Social-Media-Plattform harte Zeiten bevorstehen dürften.

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