Manche Personen stellen Nacktbilder oder entsprechende Videoaufnahmen des Ex-Partners online, um sich nach dem Ende einer Beziehung an ihnen zu rächen. Die Folgen dieser Taten sind unterschiedlich, doch es gab aus diesem Grund auch schon Selbstmorde sehr junger Menschen. Eigentlich sind Rache-Pornos ßbei Facebook wie jede explizite Nacktaufnahme verboten, doch nach der Veröffentlichung dauert es eine gewisse Zeit bis zur Entfernung. Der Schaden ist dann meist schon angerichtet.
Nacktfotos selbst hochladen und weitere Kopien verhindern
Seit einigen Monaten hatte Facebook mit einer Idee experimentiert, die schon die Veröffentlichung von Rachepornos verhindern soll. Nutzer, die verhindern wollen, dass ein Ex-Partner intime Aufnahmen bei Facebook veröffentlicht, sollen sich über den Facebook-Messenger selbst ein Nacktbild schicken. Daraus wird dann durch die Facebook-Rechner ein digitaler Fingerabdruck beziehungsweise Hash-Wert errechnet, der verhindern soll, dass die Aufnahmen erneut hochgeladen oder geteilt werden.
Security-Tipps für Spieler – Accounts und System schützen
Laut Facebook müssen die Berechnungen auf den Servern stattfinden, damit der entsprechende Code nicht auf Endgeräten gehackt und damit eventuell umgangen werden kann. Um zu verhindern, dass Nutzer einfach normale Bilder anderer hochladen und so berechtigte Bilder blockiert werden, sollten zudem auch Menschen einen Blick darauf werfen.
Erfahrene Organisationen als Partner
Entsprechend wenig Anklang fand die Idee bei vielen Nutzern. Facebook will nun aber laut einer Mitteilung trotzdem in Australien, Kanada, Großbritannien und den USA ein Pilotprogramm durchführen, bei dem sich interessierte Nutzer zuerst an eine Organisation wie die Cyber Civil Rights Initiative in den USA oder die Revenge Porn Helpline in Großbritannien wenden müssen.
Dort gibt es Experten für Rachepornos, die dann dem Nutzer eine Möglichkeit nennen, Bilder hochzuladen. Ein Sicherheitsteam bei Facebook wird die Bilder prüfen und dann sicherstellen, dass diese Bilder abgelehnt werden. Die eingesendeten Bilder werden gelöscht.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.