AMD hat für den hauseigenen Adrenalin-Treiber mit Version 24.9.1 ein neues Update herausgebracht. Dieses bringt neben einzelnen Optimierungen vor allem eine spannende Neuerung: »AMD Fluid Motion Frames 2« verlässt die Beta und ist jetzt als erstmals als finale Version für alle Besitzer einer Radeon RX 6000 und 7000 verfügbar. Damit soll die Antwort auf Nvidia Frame Generation einen spürbaren Sprung hinlegen, wie die Entwickler im zugehörigen Changelog versprechen.
Im Gegensatz zur Zwischenbildberechnung, die im Kontext von FSR 3 (»FidelityFX Super Resolution«) erfolgt, erfolgt die Framegenerierung von AFMF 2 komplett über den Radeon-Treiber. Damit müssen Entwickler nicht tätigt werden, um auf die Technik zugreifen zu können. Stattdessen könnt ihr bei Bedarf das Tool selbst in DirectX 11/12-Spielen aktivieren. Ausgewählte Titel nahmen dies im Zuge von AMD Hypr-RX ohnehin automatisch vor.
Innerhalb von AFMF 2 wird die Unterstützung von Vulkan und OpenGL hinzugefügt; zudem lässt sich die AMD-eigene Frame Generation jetzt auch im randlosen Fenstermodus aktivieren. Am wichtigsten dürfte aber die Performanceverbesserung sein, die AMD mit AFMF 2 verspricht – zumal immer mehr Spiele damit beginnen, Frame Generation explizit in ihren Systemanforderungen aufzuführen (Monster Hunter Wilds lässt grüßen).
Am Beispiel von Baldur's Gate 3 will AMD eine um den Faktor 2,5 verbesserte Bildrate erreichen können; getestet wurde dies eigenen Angaben zufolge mit den Grafikkarten RX 7600 XT, 7800 XT sowie 7900 XTX in verschiedenen Grafikvoreinstellungen. Auch die jüngst erschienen Ryzen AI 300 APUs finden sich in der Liste wieder und sollen immerhin eine Verdopplung der Framerate erleben.
Im Zuge des neuen Adrenalin-Treibers ist daneben das »Variable Graphics Memory« genannte Feature erstmals erhältlich. In einfachen Worten können Nutzer hiermit im Treiber bis zu 75 Prozent des verbauten Systemspeichers als Grafikspeicher festlegen – allerdings nur bei integrierten Grafikeinheiten, die in der Regel in Notebooks oder Gaming-Handhelds zu finden sind.
So sollen Spiele in Kombination mit AFMF 2 von wesentlich besserer Leistung profitieren, wie AMD verspricht. Ob sich das auch bewahrheitet, müssen allerdings noch kommende Tests zeigen.
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