Input Lag & Reaktionszeit
Der Gigabyte-Monitor kann auch in Geräte-spezifischen Bereichen punkten, die für Spieler relevant sind. So messen wir mit einem Leo Bodnar am unteren Rand des Bildschirms in Full HD eine Eingabeverzögerung (Input Lag) von nur etwa sieben Millisekunden.
Auch die Reaktionszeit stellt unseren Eindrücken nach kein Problem für das Spielen von schnellen Shootern dar. Das ist bei IPS-Panels inzwischen zwar immer häufiger der Fall, aber noch keine Selbstverständlichkeit.
Hohe Reaktionszeiten äußern sich bei schnellen Bewegungen in störenden Schlieren und einem trägen Bewegungsgefühl. Dem soll die Overdrive-Funktion von TFTs entgegenwirken - wirklich nötig ist das beim FI27Q-P aber nicht.
Auch auf der niedrigsten Overdrive-Stufe geht er flott zu Werke. TN-Panels sind zwar oft noch ein Stück schneller unterwegs, groß ist der Unterschied unserem Eindruck nach aber nicht. Außerdem ist die Bildqualität bei TN-Panels in der Regel klar schlechter.
Die beiden höheren Overdrive-Stufen sorgen zwar nur für eine minimale Verbesserung der Reaktionszeit, da sie aber gleichzeitig keine der für Overdrive typischen Bildfehler wir Farbsäume an Objektkanten mit sich bringen, empfehlen wir die Nutzung der höchsten Overdrive-Stufe.
Bildqualität auf hohem Niveau
IPS-Panels sind für eine kräftige Farbdarstellung und weite Blickwinkel bekannt, wenig überraschend bietet auch der FI27Q-P diese beiden Eigenschaften. Die für das DisplayHDR-Zertifikat nötige Farbtiefe von 10 Bit wird dabei per 8-Bit-Panel in Kombination mit Frame-Rate-Control erreicht.
Mit Blick auf den Kontrast kann der Monitor Dank eines ordentlichen Schwarzwerts und der hohen maximalen Helligkeit punkten, zumindest, wenn man die HDR-Darstellung einmal außen vor lässt (dazu weiter unten mehr).
Bei unseren Messungen mit einem X-Rite iDisplay Pro erzielt der Gigabyte-Monitor in der Bildschirmmitte Werte im Bereich von maximal etwa 420 cd/m², was sowohl mit aktivierten HDR als auch ohne HDR gilt.
Der typische Schwarzwert liegt ebenfalls unabhängig von der Aktivierung von HDR im Bereich von etwa 0,38 cd/m², was zu einem guten Kontrastverhältnis von ungefähr 1.100:1 führt.
Gewisse Abstriche sind dagegen bei der Ausleuchtung zu machen. Unser Testgerät wird vor allem auf der rechten Seite etwas weniger hell. Im normalen PC-Alltag haben wir das aber nicht wirklich wahrgenommen, gleiches gilt für das gewisse Backlight Bleeding an den Rändern.
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