Spieleleistung
Die leistungsstarken Komponenten lassen schon erahnen, dass das Gigabyte P34G absolut spieltauglich sein sollte, was sich in unserem Benchmark-Parcours bestätigt. Maximale Details und Kanteglättung sind zwar in der nativen Full-HD-Auflösung bei anspruchsvollen Titeln nicht flüssig darstellbar, wenn Sie aber die Grafikqualität etwas herunterschrauben, überschreiten Sie auch in solchen Spielen oft die 30-fps-Grenze und erreichen so spielbare Frameraten. Bei nahezu halbierter Auflösung von 1366x768 Pixeln machen dem P34G auch in hohen Details Spiele wie Battlefield 4 (46,4 fps) oder Splinter Cell: Blacklist (37,6 fps) keine Probleme.
Zu den (zu vielen) vorinstallierten Programmen auf dem Notebook gehört auch der hilfreiche »Smart Manager«, über den Sie die GPU auf Wunsch übertakten können. Wir haben alle Benchmarks mit der Standardoption »Performance« durchgeführt, noch mehr Leistung ist im Modus »Extreme« möglich. Die Übertaktung fällt mit 50 MHz allerdings sehr moderat aus, was gleichermaßen für den Leistungsgewinn gilt.
Da im »Extreme«-Modus außerdem die Lüftersteuerung von der automatischen Reglung in den viel zu lauten »Turbo«-Modus wechselt, können wir seine Nutzung nicht empfehlen. Die Frameraten sind aber wie beschrieben auch mit der standardmäßigen »Performance«-Option sehr ordentlich, was umso beachtlicher ist, wenn man die kompakten Abmessungen des Gigabyte-Notebooks bedenkt. In diesem Sinne gelingt Gigabyte der Spagat zwischen Ultrabook und Spielenotebook also durchaus.
Gigabyte P34G
Core i7 4700HQ, GTX 760M
- 1366x768 (mittlere Details)
- 1366x768 (hohe Details)
- 1920x1080 (maximale Details)
- 0,0
- 24,0
- 48,0
- 72,0
- 96,0
- 120,0
Lautstärke
Weit ab vom Ultrabook-Niveau bewegt sich das P34G in Sachen Lautstärke, unsere Testergebnisse in dieser Disziplin relativieren die guten Spieleleistungen damit etwas. Weil in dem kompakten Gehäuse kein Platz für ausladende Lüfterkonstruktionen ist, entsteht auf dem engen Raum eine hohe Abwärme, was sich vor allem unter Last durch lautstarkes Aufdrehen der Lüfter bemerkbar macht. Fast 48 dB(A) werden erreicht, teilweise sogar 50 dB(A) - da hilft auch ein gut abschirmendes Headset kaum noch. Anlass zur Kritik an der Lautstärke gibt es aber nicht nur unter Last, sondern auch im Windows-Betrieb. Hauptproblem ist dabei weniger die gemessene Maximal-Lautstärke von knapp 40 dB(A), die ab und zu erreicht wird, sondern eher die Sprunghaftigkeit des Lüftersystems. Der ständige Wechsel von verschiedenen Geräuschpegeln zwischen 29 dB(A) und 40 dB(A) ist in unseren Augen wesentlich störender, als es eine gleichbleibende Lautstärke sein würde.
Update: Es gibt mittlerweile ein neues BIOS für das P34G, mit dem sich das Lüfterverhalten spürbar verbessern soll. Selbst ausprobieren konnten wir es nicht, weil das Testgerät bereits an den Hersteller zurückgegangen ist, wir gehen aber davon aus, dass zumindest das Problem der sprunghaften Lüfter im Idle-Betrieb dadurch weitgehend behoben wird. Am sehr hohen Geräuschpegel unter Last in Spielen wird aber auch das BIOS-Update kaum etwas ändern können.
Lautstärke
- Spiele
- Leerlauf
- 0,0
- 12,0
- 24,0
- 36,0
- 48,0
- 60,0
Mobilität
Während man die meisten Gaming-Notebooks höchsten soweit tragen will, wie man sie werfen kann, laden im Falle des P34G das niedrige Gewicht und die kompakten Abmessungen dazu ein, es unterwegs mitzunehmen. Ein Blick auf die Leistung des Akkus lässt aber bereits erahnen, dass das Gigabyte-Gerät kein Dauerläufer ist: 4.300 mAh sind kein besonders hoher Wert. Die Befürchtungen bestätigen sich im Test: Unter Last und bei maximaler Helligkeit geht die Akkulaufzeit mit immerhin 94 Minuten zwar in Ordnung, bei genügsameren Tätigkeiten sieht es aber deutlich schlechter aus. Im Test konnten wir nur 148 Minuten lang Videos schauen, lange Zugfahrten lassen sich ohne Steckdose mit dem P34G also nicht gut überbrücken.
Akkulaufzeit
- Surfen per WLAN
- Volllast
- 0
- 74
- 148
- 222
- 296
- 370
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