Der Grafikkartenmarkt ist für Spieler, die sich nicht täglich mit den Pixelbeschleunigern beschäftigen, eher undurchsichtig. Dutzende fast gleichlautender Modelle, fließende Übergänge zwischen den Preisgrenzen und in regelmäßigem Abstand neue Karten, die trotz höherer Modelnummer nicht zwangsläufig schneller als die Vorgänger sind. Wir haben 21 Karten durch sechs Spiele-Benchmarks gejagt, um die Leistungsfähigkeit in den Auflösungen 1680x1050, 1920x1080 sowie 2560x1600 zu ermitteln. Dabei testen wir jeden Titel sowohl in der Standardeinstellung als auch mit Kantenglättung (AA) sowie anisotroper Texturfilterung (AF) in den zunehmend leistungsfressenderen Einstellungen 4xAA/8xAF sowie 8xAA/16xAF. So erhalten Sie eine einfache Übersicht über den aktuellen Stand der Grafikkartenleistung sowie deren Stromverbrauch und Lautstärke. Zudem beinhaltet dieser Artikel als erster unsere komplett überarbeiteten Benchmarks-Grafiken, die Ihnen mit zahlreichen Komfortfunktionen die Übersicht erleichtern.
Bessere Benchmark-Grafiken
Benchmarks gehören zur Grundausstattung jedes Hardware-Tests. Egal ob Leistungsvergleich, Stromaufnahme, Energieeffizienz, Preis-Leistungsverhältnis, Lautstärke oder Temperatur - nahezu alles wird in Balkendiagrammen übersichtlich abgebildet. Auf einen Blick sind Stromsparwunder von Energieverschwendern zu unterscheiden, Leistungsmängel fallen sofort auf. Benchmarks aller Arten gehören zu unserem Handwerkszeug, um Ihnen Informationen möglichst übersichtlich und eindeutig zu präsentieren. Bislang haben wir Benchmarks immer statisch als Bilder in unseren Artikeln eingebettet. Ein simpler, aber nicht besonders komfortabler Weg. In unzähligen Kommentaren und Zuschriften haben wir von Ihnen Verbesserungsvorschläge erhalten, wie wir die Informationen noch besser aufbereiten können. Und wir sind stolz, Ihnen im Zuge dieser Grafikkartenübersicht die überarbeiteten und erstmals dynamischen Benchmark-Diagramme vorstellen zu können.
Kommende Tests beinhalten keine statischen Benchmark-Bilder mehr, sondern interaktive Balkendiagramme, die Sie nahezu vollständig nach Ihren Wünschen sortieren können. Standardmäßig sind die Balkendiagramme immer gleich angeordnet: Der beste Wert steht oben, der schlechteste unten. Im Fall einer Leistungsbeurteilung bedeuten längere Balken eine höhere Leistung, bei Stromverbrauch oder Temperatur sind kürzere Balken, also niedrigere Werte, besser. Zudem steht neben jedem Balken der gemessene Wert.
Fahren Sie mit dem Mauszeiger über einen Messwert, ändert sich die die Anzeige von der absoluten zur prozentualen Angabe. Dabei steht immer der Balken, über dem der Mauszeiger schwebt, für 100 Prozent, die restlichen Werte ändern sich gemäß ihres prozentualen Abstandes. Ein kleines Beispiel: In Ihrem PC steckt eine Geforce GTX 560und Sie liebäugeln für Battlefield 3mit einer neuen Grafikkarte. Da Sie gerne in 1920x1080 mit vierfacher Kantenglättung spielen wollen, klicken Sie sich zum passenden Benchmark. Dort halten Sie den Mauszeiger über der Geforce GTX 560 und sehen auf einen Blick, dass eine Geforce GTX 570rund 33 Prozent mehr Leistung liefert, eine Radeon HD 6970hingegen lediglich 17 Prozent mehr (siehe Beispiel).
Falls wir ein neues Produkt testen, heben wir dessen Balken in Grün- statt Blautönen hervor (hier exemplarisch die Geforce GTX 580), sodass Sie den neu hinzugestoßenen Kandidaten sofort wiederfinden. Per Klick auf den Grafikkartennamen kommen Sie zudem direkt zum Einzeltest des jeweiligen Grafikbeschleunigers.
Battlefield 3
maximale Details, ohne FXAA
- 1680x1050 4xAA/8xAF
- 1920x1080 4xAA/8xAF
- 2560x1600 4xAA/8xAF
- 0,0
- 12,0
- 24,0
- 36,0
- 48,0
- 60,0
Neben der direkten Vergleichbarkeit können Sie auch die Reihenfolge der Sortierung beeinflussen. Per Klick auf »Sortierung« links unterhalb des Balkendiagramms bestimmen Sie auch eine andere Reihenfolge: Sie interessieren sich beispielsweise nur für die Leistung in 1920x1080? Ein Klick auf »1920x1080« genügt, schon orientiert sich der Benchmark an diesem Wert. Grundsätzlich lassen sich alle Benchmarks immer nach den Namen und den Kategorien in der Legende (wie Auflösung, Stromverbrauch unter Last oder im Leerlauf und ähnliches) sortieren.
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