November 2009: Dragon Age Origins erscheint und bringt für einen kurzen Moment die glorreiche Zeit der Party-Rollenspiele zurück. Bioware hat es erfolgreich geschafft, einen geistigen Nachfolger zu Baldur's Gate zu veröffentlichen.
September 2024: 15 Jahre später öffnet Greedfall 2: The Dying World seine Early-Access-Pforten und orientiert sich so stark an dem ersten Dragon Age, dass wir beim Test zwei Mal hinschauen müssen. Leider auch wegen der Grafik, denn technisch hat sich beim Rollenspiel seit damals gefühlt zu wenig getan.
Aber hey, haben wir uns genau dieses klassische Spielgefühl nicht zurückgewünscht und hat letztes Jahr Baldur's Gate 3 nicht gezeigt, wie groß der Hunger nach Oldschool-Rollenspielen ist? Zeit, sich in Greedfall 2 festzubeißen!
- ... ihr tiefgründige Geschichten mit moralischen Entscheidungen mögt.
- ... ihr taktische Kämpfe mit Pause bevorzugt, in denen ihr euer Vorgehen planen könnt.
- ... ihr offene Spielwelten mit vielfältigen Lösungswegen und Quests schätzt.
- ... ihr ein modernes und reibungsloses Kampfsystem erwartet, das mit aktuellen RPGs mithalten kann.
- ... ihr großen Wert auf eine detaillierte und vielfältige Charaktererstellung legt.
- ... ihr euch an unsauberen Animationen und unübersichtlichen Benutzeroberflächen stört.
Taktik vs. Technik: Holprige Gefechte
Die Story spielt drei Jahre vor den Ereignissen von Greedfall und ist daher auch für jene Spieler interessant, die den ersten Teil nicht gespielt haben. Während ihr im ersten Teil als Kolonialist unterwegs wart, erlebt ihr die Welt von Greedfall diesmal aus der Perspektive eines Ureinwohners der Insel Teer Fradee.
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