Guild Wars 2 - So funktionieren die PvP-Schlachten

Guild Wars 2 bietet zum Release zwei PvP-Modi an. Übersichtlich geht es in den Arenen zu, Massenschlachten warten im Server-gegen-Server-PvP. Wir stellen beide Varianten vor.

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In Guild Wars 2laufen die PvP-Schlachten größtenteils anders als in den Vorgänger-Spielen. Guild Wars 2 kennt zunächst einmal nur zwei PvP-Spielarten. Das mag nach wenig klingen, über mangelnde Abwechslung wird sich aber trotzdem niemand beschweren können.

Ein wichtiger Unterschied zu vielen anderen MMO-Titeln ist die Stufenbegrenzung der Charaktere – es gibt nämlich keine. Jeder Spieler, der an den PvP-Gefechten teilnimmt, wird automatisch auf die Maximalstufe 80 gesetzt und kann, je nach Modus, frei aus allen verfügbaren oder bereits gelernten Fertigkeiten wählen.

Weil auch die Waffen und Rüstungen gleich stark sind und sich nur optisch unterscheiden, zählt in den Kämpfen nicht die stärkere Ausrüstung, sondern das eigene Können und eine schnelle Auffassungsgabe – mit Ausnahme der Siegel, mit denen sich die sonst gleichen Gegenstände anpassen lassen.

Das Welt-PvP

Die großen Schlachten von Guild Wars 2 erinnern an Dark Age of Camelotoder Warhammer Online. Drei Server – Reiche gibt es nicht – treten gegeneinander an, um ihr eigenes Heimatgebiet zu verteidigen und das Land ihrer Rivalen Stück für Stück zu erobern. Jedes Gebiet ist übersät mit Minen, Nachschublagern, Wachtposten und Befestigungsanlagen. Ähnlich sieht es auf den »Ewigen Schlachtfeldern« aus, dem neutralen Landstrich zwischen den verfeindeten Parteien.

Für die PvP-Gefechte werden alle Spieler auf die gleiche Stufe gehoben, um für größtmögliche Chancengleichheit zu sorgen. Auch Waffen und Rüstungen sind für alle Kämpfer gleich. Für die PvP-Gefechte werden alle Spieler auf die gleiche Stufe gehoben, um für größtmögliche Chancengleichheit zu sorgen. Auch Waffen und Rüstungen sind für alle Kämpfer gleich.

Das Ziel des Welt-PvPs ist es, sich möglichst viele Orte unter den Nagel zu reißen und zu halten, während die Mauern der feindlichen Festungen geschleift werden. Obwohl alle Spieler auf die Maximalstufe gehoben werden, hat jeder einzelne nur auf solche Fertigkeiten Zugriff, die er bereits vorher erlernt hat. Erfahrene Kämpfer haben in diesem Modus also einen gewissen Vorteil gegenüber Frischlingen.

Sowohl Angreifern, als auch Verteidigern stehen dabei nicht nur ihre eigenen Waffen, sondern auch zahlreiche Kriegsgeräte zur Verfügung. Katapulte und Rammböcke reißen Mauern und Tore ein, Kessel mit kochendem Öl wehren die anstürmenden Horden ab. Um die Konstruktionen einsetzen zu können, muss jede Seite auf ihren Nachschub achten, der in Form von Karawanen zwischen Depots und Festungen pendelt. Zusätzlich lassen sich NPCs anwerben, die Baupläne liefern und selbstständig die Nachschubrouten des Gegners überfallen.

Anstelle groß angelegter Angriffe können also auch Nadelstich-Taktiken zum Erfolg führen, vor allem wenn der Feind auf dem offenen Feld überlegen ist. Außerdem lassen sich viele der kleineren Aufgaben auch allein bewältigen, was vor allem für diejenigen Spieler interessant sein dürfte, die sich im dichten Schlachtgetümmel nicht wohl fühlen, aber dennoch ihren Beitrag leisten möchten.

Die drei verfeindeten Server balgen sich nicht nur mit Schwert und Feuerball, sondern setzen für Angriff und Verteidigung auch gewaltige Kriegsmaschinen ein. Die drei verfeindeten Server balgen sich nicht nur mit Schwert und Feuerball, sondern setzen für Angriff und Verteidigung auch gewaltige Kriegsmaschinen ein.

Eine Besonderheit des Welt-PvP-Modus ist das »Mystische Verlies«, ein Gewölbe, das sich unter dem zentralen Schlachtfeld befindet und einen Schatz beherbergt. Um die Truhe zu erreichen, müssen wir uns aber nicht nur gegen andere Spieler zur Wehr setzen, sondern gleichzeitig auf tödliche Fallen achten und Sprungpassagen meistern. Unsere Gegner müssen uns dabei nicht einmal persönlich auf den Leib rücken: über Aussichtsplattformen lassen sich die verschiedenen Fallen auslösen, um die Konkurrenz ins Grab zu befördern.

In bestimmten Abständen wird die Karte ausgewertet und daraufhin die Punktevergabe für jede der drei Seiten errechnet. Der führende Server bekommt Boni, die sich nicht nur im PvP, sondern auch im PvE niederschlagen, etwa besseres Crafting oder mehr Erfahrungspunkte. Zudem werden die Server in einer Rangliste zusammengefasst, auf der zukünftige Auseinandersetzungen basieren.

Jeder »kleine Krieg« dauert im Regelfall zwei Wochen, danach werden die Gesamtpunkte ausgewertet und neue Gegner zugewiesen. Ein großes Problem waren in den bisherigen Beta-Events allerdings die starken Performanceeinbrüche, die eine Massenschlacht schnell in eine Ruckelorgie verwandeln.

Beta-Performance-Check im PvP Video starten PLUS-Archiv 3:30 Beta-Performance-Check im PvP

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