Fazit: H1Z1 - Durchschnittskost und Wunschdenken

Weiter mit GameStar Plus

---

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar

Frei von Banner- und Video-Werbung

Einfach online kündbar

Jetzt weiter

Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Das übliche Spiel
Das Wunschkonzert

2

Das steckt drin
Server und Kommunikation
Technik und Pay2Win

3

Fazit

---

Fazit der Redaktion

Stefan Köhler: Puh, da hab ich mit meinem ersten Artikel zu H1Z1 in den Kommentaren ganz schön was losgetreten. Also reden wir jetzt nochmal über das Spiel: Kann ich H1Z1 für Spieler empfehlen, die nicht direkt an der Entwicklung teilnehmen wollen?

Nein, dafür steckt zu wenig im Spiel, um einen Wechsel von der Konkurrenz wie Rust, 7 Days To Die oder DayZ zu rechtfertigen. Verbuggte Autos, die beim Fahren durch den Boden fallen und aus denen man bei voller Fahrt springen kann, ohne Schaden zu nehmen, sind sicher keine Verkaufsargumente. Schon klar, wir reden hier von einem Titel, der gerade erst in die Early-Access-Phase gegangen ist. Der Chef-Entwickler erklärt selbst, dass die Alpha nur für Spieler gedacht ist, die fleißig bei der Entwicklung helfen wollen. Und dazu kann ich nur sagen: Ja, da hat der gute Mann Recht.

Das heißt aber nicht, dass man keinen Spaß mit H1Z1 haben kann. Denn tatsächlich steckt in dem Zombie-Survivalspiel zwar nicht signifikant mehr, als bei der Konkurrenz. Aber auch nicht weniger, weswegen es problemlos neben den anderen Genrevertretern stehen kann: Das Survival-Spielprinzip ist cool und unumstößlich, teilweise fühlt es sich sogar fertiger als das in der Entwicklung steckengebliebene DayZ an. Aber H1Z1 hat noch nichts mit dem Spiel zu tun, das es sein will - so viel muss klar sein.

Nach den schnellen Patches und der Entschuldigung bezüglich Pay2Win, ist die Community zumindest jetzt erstmal befriedet. Der holprige Start wird aber definitiv dafür sorgen, dass man den Entwicklern peinlichst genau auf die Finger schaut - und das mag ja nicht schlechtes sein, ich bin auf die Zukunft von H1Z1 extrem gespannt.