Ein KI-gesteuertes 3D-Abbild des Streamers und YouTubers HandOfBlood sorgte gleich beim ersten Auftritt sofort für Staunen, Gelächter und einen verbalen Schlagabtausch mit dem realen Vorbild.
Woher kommt der KI-Klon? Für das Projekt hat HandOfBlood (mit bürgerlichem Namen Maximilian Paul Karl-Heinz „Max“ Knabe) zusammen mit seinem früheren Mitarbeiter und KI-Experten Tim ein Cartoon-Modell von sich selbst erstellt (natürlich stilecht im weißen Feinripp-Unterhemd und mit dem authentischen Schnauzbart) und mit seiner eigenen Stimme ausgestattet.
Was soll diese KI machen? Laut Hänno, wie HandOfBlood von seiner Community oft genannt wird, soll ihn sein freches KI-Abbild bei Pausen vertreten und die Zuschauer auch während seiner Abwesenheiten im Stream bei Laune halten.
Bei seinen ersten Einsätzen legte das Double schon mal ... sagen wir, sehr konfrontativ los!
KI-Hänno absolut gnadenlos
Die KI wendet sich prompt gegen ihren Schöpfer und bezeichnet sich als »die bessere Version dieses HandOfBlood-Typen«. Das falsche Hänno behauptet sogar, er sei bereits beliebter als das Original.
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Sogar die Gaming-Kompetenzen des Vorbilds werden in Zweifel gezogen:
Der echte Hänno ist nur noch in Meetings, zockt nicht mal mehr richtig und braucht sogar drei Anläufe für jeden Sprung in Jump&Runs [...] Ich spiele Tarkov sogar im Schlaf besser als er!
Wie reagiert Hänno? Das lässt der reale HandOfBlood natürlich nicht auf sich sitzen und holt gegen seine Kopie zum Gegenschlag aus: »Was ist das für ein frecher Bastard? Ich trete dem sowas von in den Arsch!«
Hänno bezeichnet seinen Klon als »cursed« und bei vielen seiner Beleidigungen entgleist sogar dem sonst so schlagfertigen Influencer regelmäßig das Gesicht vollkommen.
»Du Geringbäcker«
Der KI-Hänno arbeitet sich aber nicht nur an seinem eigenen Vorbild ab, sondern auch die Zuschauer bekommen ordentlich ihr Fett weg. Hier einige der Highlights:
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Bei Tippfehlern haut ihnen der falsche HandOfBlood kreative Schimpfworte wie »Tastaturakrobat« um die Ohren und auf die Chat-Frage nach einem Keksrezept antwortet er »Geh zu Chefkoch, du Geringbäcker«.
Trotz Grammatik-Pedanterie stolpert aber auch der simulierte Hänno selbst immer wieder über seine digitale Zunge, zum Beispiel bei der Aussprache von englischen Begriffen.
Eine andere Auffälligkeit: Es macht den Anschein, als würde die KI unerlaubterweise die Twitch-Profile der Zuschauer scannen. Ob und in welcher Form der aufsässige KI-Streamer nun wirklich zum Einsatz kommen wird, bleibt daher abzuwarten.
Fest steht: Seine respektlose Art hat schon jetzt viel Unterhaltungswert bewiesen.
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