Das Strategiespiel Hearts of Iron des schwedischen Entwicklers Paradox ist in China verboten. Nach Angaben der Zeitung China Daily verzerre der Titel die Geschichte Chinas. So tauchen zum Beispiel Gebiete wie die Mandschurei oder Tibet als unabhängige Länder auf der Weltkarte auf. Das chinesische Kulturministerium hat deshalb die Verbreitung von Hearts of Iron verboten. Spiele wie C&C Generäle: Stunde Null oder Project IGI 2 hat bereits dasselbe Schicksal ereilt.
Update: Inzwischen hat sich Paradox-Chef Theodore Bergquist zum Verbot geäußert: »Wir sind Entwickler und verfolgen keine politischen Ziele. Wir wollen lediglich die bestmöglichen Spiele programmieren. Deshalb benutzen wir die genauesten verfügbaren geschichtlichen Erkenntnisse. Wir wissen, dass der Zweite Weltkrieg für manche Regierungen immer noch ein heikles Thema ist. Aber unsere Kunden schätzen unsere Integrität und historische Genauigkeit, das ist uns wichtiger.« Das Verbot soll außerdem keine Auswirkungen auf das kommende Hearts of Iron 2 haben -- Karten und Ländernamen bleiben unverändert.
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