Laptop-Spieler haben ein USB-Problem - HPs neues Notebook will es endlich beheben

Möchtet ihr eure Wireless-Gaming-Maus besser verbinden? Das sind die Vorteile von HPs integriertem 2,4-GHz-Dongle im neuen Omen Max 16.

Mit Instant Pair möchte HP seine HyperX-Produkte pushen. (Quelle: HP) Mit Instant Pair möchte HP seine HyperX-Produkte pushen. (Quelle: HP)

Wenn ihr eure Wireless-Gaming-Maus mit eurem Laptop verbinden möchtet, habt ihr gewöhnlich zwei Möglichkeiten: entweder ihr koppelt den Nager über Bluetooth oder ihr verwendet das mitgelieferte USB-Dongle. Das Dongle hat gegenüber einer Bluetooth-Verbindung verschiedene Vorteile, auf die ich später noch eingehe.

Speziell für Spieler sind die kleinen USB-Stöpsel in vielen Fällen aufgrund der geringeren Latenz die bessere Wahl, allerdings blockiert er auch einen der an Laptops raren USB-Ports. HP ist mit seinem neuen Omen Max 16 Notebook nun auf die Idee gekommen, das Dongle direkt in den Rechner zu integrieren. Es wird also kein USB-Anschluss mehr belegt.

Aktuell gibt es Instant Pair nur beim HP Omen Max 16. (Quelle: HP) Aktuell gibt es Instant Pair nur beim HP Omen Max 16. (Quelle: HP)

Instant Pair ist proprietär

Der Hersteller nennt das Instant Pair. Wie beim USB-Dongle üblich, arbeitet auch die integrierte Version nicht mit den Peripheriegeräten aller Hersteller, sondern nur mit den Produkten von HyperX.

Genauer gesagt funktioniert Instant Pair aktuell nur mit dem HP Omen Max 16 Laptop und den folgenden beiden Oberklasse-Mäusen:

  • HyperX Pulsefire Haste 2 Pro
  • HyperX Pulsefire Saga Pro

HP möchte eigenen Angaben zufolge die Anzahl der kompatiblen Geräte bald ausbauen. Für den Hersteller ist es in jedem Fall eine Möglichkeit, die eigene Gaming-Marke HyperX zu pushen.

2,4-GHz-Dongle für Gamer die erste Wahl

Wie eingangs erwähnt, ziehen speziell Spieler das USB-Dongle häufig der Bluetooth-Verbindung vor. Das hat neben der Latenz die folgenden Gründe:

Bei Bluetooth kann es euch passieren, dass bei einer hohen Gerätedichte die Verbindung nicht so wirklich rund läuft. Je größer die Anzahl an Bluetooth-Geräten in einem bestimmten Bereich ist, desto größer ist dann auch die Gerätedichte.

Mit steigender Anzahl der aktiven Geräte wird auch die Wahrscheinlichkeit von Funkstörungen größer. Aber auch der heimische WLAN-Router oder die Mikrowelle in der Küche kann zu Störungen der Bluetooth-Verbindung führen.

Lästiges Pairing entfällt

Zwar funken die USB-Dongles, welche die Hersteller ihren peripheren Wireless-Geräten gewöhnlich beilegen, ebenfalls im 2,4-GHz-Band, sie sind allerdings deutlich weniger anfällig gegen Störungen und bieten zudem noch eine geringere Latenz.

Zudem braucht es kein Pairing: einfach das Dongle einstecken, die Maus einschalten und schon kann es losgehen. Der Nachteil ist allerdings, dass diese Dongles gewöhnlich nur mit bestimmten Geräten eines Herstellers funktionieren.

Setzt ihr auf Bluetooth oder verwendet ihr lieber die USB-Dongles, welche die Hersteller euren Mäusen beilegen? Und was haltet ihr von HPs Instant Pair? Schreibt es mir gerne in die Kommentare.

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