Nach einem längeren Dornröschenschlaf scheint die virtuelle Realität momentan wieder zu erwachen: Oculus stellt mit Oculus Quest eine einsteigerfreundliche mobile VR-Brille vor, die trotzdem die Nutzungsmöglichkeiten kabelgebundener PC-Headsets bietet, Valve richtet sich mit der Index an Enthusiasten mit großem Geldbeutel.
Trotzdem sorgt die Index-Vorstellung schon für etwas Bewegung bei den VR-Preisen: Alternate bietet aktuelle die HTC Vive Pro im Starter Kit mit zwei Lighthouse-Basisstationen und zwei Controllern statt für 1.199€ für 999€ an.
Die HTC Vive Pro bietet eine Auflösung von 2.880x1.600 Bildpunkten, dank OLED mit fast perfekten Schwarzwerten. Gegenüber der HTC Vive ist auch das Fliegengitter weniger stark zu erkennen. Dank integrierter Kopfhörer und eines hochwertigen Headstraps sitzt die Vive Pro zudem besser auf dem Kopf als das Vorgängermodell. Für einen flüssigen Betrieb ohne Verzicht auf Grafikqualität sollte euer PC mindestens mit einer GTX 1660Ti oder GTX 1070 bestückt sein.
HTC Vive Pro Starter Kit mit Basisstationen und Controllern für 999€
Oculus Quest und Oculus Rift S vorbestellen
Deutlich günstiger sind hingegen die Neuzugänge von Oculus: Die ab sofort vorbestellbaren VR-Brillen Oculus Quest und Oculus Rift S sind ab 449€ erhältlich und werden ab 21. Mai ausgeliefert.
Oculus Quest im Test bei Gamestar - Die erste mobile VR-Konsole
Oculus Quest benötigt nicht einmal einen PC: Die nötige Hardware ist in Form eines Snapdragon-Prozessors bereits verbaut. Das Ergebnis ist erstaunlich und weit vom befürchteten Handyspiel-Niveau entfernt: Spiele wie Creed: Rise to Glory oder Superhot VR stehen der PSVR-Version grafisch nur wenig nach und sind spielerisch sogar identisch. Im Zweifel rentiert sich der Kauf fast schon alleine für Beat Saber.
Oculus Quest, mobile VR-Brille mit 64 GByte für 449€ vorbestellen (21. Mai)
Oculus Quest, mobile VR-Brille mit 128 GByte für 549€ vorbestellen (21. Mai)
Ebenfalls für den 21. Mai angekündigt wurde die Oculus Rift S, bei der es nicht um den Nachfolger der Oculus Rift handelt sondern um einen nur behutsam veränderten Ersatz. Der Preis liegt ebenfalls bei 449€, dafür hebt Oculus die Auflösung auf 2.560x1.440 Pixel an und reduziert das Fliegengitter zusätzlich dank einer RGB-Pixelmatrix mit drei statt zwei Subpixeln.
Dank Inside-Out-Tracking mit fünf Kameras wird kein umständliches externes Kamerasetup mehr benötigt, wie Oculus Quest steht hier ein einsteigerfreundliches VR-Erlebnis im Vordergrund. Fans von Horrorspielen oder Weltraum-Abenteuern wie Elite Dangerous sollten aber schon aufgrund der Schwarzwerte des LCDs vorher probespielen oder sich für die HTC Vive Pro entscheiden.
Oculus Rift S, PC VR-Brille mit Touch-Controllern für 449€ vorbestellen (21. Mai)
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