Der Release der Arrow-Lake-Prozessoren von Intel steht wohl kurz vor der Tür. Wie das Portal Videocardz berichtet, soll am 10. Oktober 2024 die Enthüllung der Core Ultra 200 Serie stattfinden.
Drei Tage zuvor sollen Presse und Influencer in einem kurzen Informationsgespräch mit ersten Details versorgt werden und haben die Gelegenheit, in einer Frage-und-Antwort-Runde Näheres zu erfahren.
Der tatsächliche Launch sowie der Fall des Review-Embargos sollen indes am 24. Oktober 2024 stattfinden. Ob wirklich alle vierzehn CPUs der Arrow-Lake-Serie zeitgleich an diesem Stichtag im Handel stehen, bleibt abzuwarten. Den aktuellen Gerüchtestand der technischen Daten findet ihr übrigens hier:
Core Ultra 9 285: Erste Benchmarks auf Geekbench verheißen nur wenig Gutes für Intel
Abseits von den Gerüchten um den baldigen Release gibt es bereits jetzt erste Anhaltspunkte über die Performance von Arrow Lake zu begutachten.
Auf dem Portal Geekbench, auf dem die Ergebnisse des gleichnamigen synthetischen Benchmarks hochgeladen werden, wurde nämlich ein Core Ultra 9 285 gesichtet – also die nicht übertaktbare Variante des geplanten Flaggschiff-Modells in Arrow Lake.
Die CPU wurde wohl auf einem Asus Prime Z890-P als Mainboard sowie im Verbund mit 8 GByte DDR5-5600 Arbeitsspeicher getestet.
Das Ergebnis: Mit 14.150 Punkten im Multi-Core-Test sowie 3.081 Punkten im Single-Core-Test hinkt der Core Ultra 9 285 weit den aktuellen Zahlen der AMD-Konkurrenz hinterher. Der kürzlich erschienene Ryzen 7 9700X etwa steht mit 19.381 respektive 3.624 Punkten wesentlich besser da.
Insbesondere vor dem Hintergrund, dass sich Arrow Lake gleich zwei Generationen lang gegenüber AMD behaupten muss, wirken diese Zahlen eher enttäuschend.
Ist der Leak realistisch? Die Diskrepanz wirkt angesichts des angegebenen Basistaktes der Effizienz-Kerne im Core Ultra 9 285 eher weniger überraschend, der im Geekbench-Eintrag mit lediglich 2,5 GHz angegeben wird. Diese Taktrate findet sich übrigens auch im erwähnten Leak der technischen Daten zu Arrow Lake wieder.
Allerdings ist fraglich, wieso der Test hier mit nur acht GByte DDR5-RAM durchgeführt wurde. Zwar gilt Geekbench 6 im Vergleich zu anderen Benchmarks als nicht allzu RAM-hungrig, doch zumindest moderne PC-Systeme setzen schon länger auf mehr Arbeitsspeicher, sodass eine zuverlässige Aussagekraft der Tests nur bedingt gegeben ist. Als Anhaltspunkt dürfte der Geekbench-Leak allerdings allemal dienen.
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