Update: So schnell, wie das Gerücht wieder aufkam, so schnell kann man es laut NTL auch wieder begraben. Dabei handelt es sich tatsächlich um ein echtes Foto und um echtes Intel-Material. Allerdings aus einer internen Kampagne, bei der das Unternehmen die eigenen Mitarbeiter loben wollte und dafür Vornamen mit dem »Inside«-Slogan und deren Abteilung verband.
Anscheinend gibt es bei Intel also einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin mit dem Vornamen »Vega« und einem Job in der Mobil-Abteilung. Oder aber Intel arbeitet auch an einen Chip namens »Ken«:
Foto lässt Spekulationen wieder aufflammen
Ursprüngliche Meldung: Seit rund eineinhalb Jahren gibt es Gerüchte, laut denen Intel eventuell mit AMD zusammenarbeiten könnte, um Radeon-Grafik mit Intel-Prozessoren zu verbinden. Zunächst hieß es, dass AMD und Intel angeblich Gespräche über ein Lizenzabkommen geführt hätten, durch das Intel die Radeon-Grafiktechnik in eigenen Prozessoren einsetzen könnte. Später hatten sonst recht gut informierte Quellen, wie beispielsweise Kyle Bennett (Gründer von HardOCP) behauptet, dass die Gespräche erfolgreich abgeschlossen worden seien, aber Intel nicht wolle, dass dies bekannt wird.
Eine offizielle Aussage dazu gab es nie und auch keine entsprechenden Produkte. Intel hatte lediglich ein umfassendes Grafik-Lizenzabkommen mit AMD dementiert. Im Internet ist aber nun ein Foto aufgetaucht, auf dem wohl Marketing-Material von Intel zu sehen ist, auf dem groß der Slogan »Vega Inside« prangt.
Das scheint eine Anspielung auf den bekannten »Intel inside«-Spruch zu sein, den Intel schon sehr lange nutzt. Außerdem scheint es sich um ein Produkt für den mobilen Bereich zu handeln, was auf eine eher geringe Grafikleistung hindeutet.
Eventuell Kaby-Lake-CPU mit kleiner Vega-GPU
Während NTL bis auf dieses kleine und unscharfe Bild keine weiteren Informationen hat, liefert Computerbase eine interessante Ergänzung. Demnach zeigt eine Roadmap von Intel tatsächlich einen Kaby-Lake-Prozessor mit einem zusätzlichen, externen Grafikchip. Dabei könnte es sich vielleicht wirklich um einen AMD-Grafikchip mit Vega-Technik handeln.
Laut dem Bericht bräuchte Intel für eine solche Kombination auch kein Lizenzabkommen, da die Grafikchips einfach bei AMD gekauft werden könnten. AMD würde sich durch Intel als Kunden aber einen Konkurrenten für die eigenen Raven-Ridge-Prozessoren schaffen, die demnächst mit Ryzen-CPU-Kernen und Vega-Grafikeinheit erscheinen sollen.
Das Thema AMD-Grafik und Intel-Prozessor in einem Produkt bleibt also weiterhin mysteriös.
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