Update vom 15. November 2023: Vier Monate und drei große Updates nach dem Release haben wir Jagged Alliance 3 nachgetestet. Welche Auswirkungen das auf unsere Wertung hat, lest ihr hier:
Wenn ein Entwickler nach über 20 Jahren ein Kultspiel fortsetzt, tanzt er durch ein Minenfeld. Denn die Erwartungshaltung der alten Fans ist hoch, jede Änderung wird penibel beäugt, und gleichzeitig sollen auch neue Spieler zu Fans werden. Haemimont Games ist das Wagnis eingegangen – und hat es tatsächlich geschafft, mit Jagged Alliance 3 einen mehr als würdigen Nachfolger abzuliefern.
Rund 70 Stunden haben wir mittlerweile in der Preview- und Testversion verbracht, und uns keine Minute gelangweilt, ganz im Gegenteil. Das Beste daran: Nach diesen 30 und 40 Stunden haben wir immer noch das Gefühl, gerade mal angefangen zu haben, weil auch nach langer Spielzeit coole Elemente dazukommen und wir auch in abgelegenen Sektoren noch viel entdecken. Denn Jagged Alliance 3 ist richtig schön umfangreich, ihr könnt hier je nach Spielweise und Schwierigkeitsgrad locker 100 Stunden verbringen.
Strategie, Taktik, Rollenspiel – und ein Klassentreffen
Grundsätzlich spielt sich Jagged Alliance 3 wie sein Vorgänger von 1999. Ihr heuert Söldnerinnen und Söldner an, zieht sie auf einer strategischen Sektorenkarte in Echtzeit durch das fiktive Land Grand Chien, und befreit unter anderem Dörfer, Städte und Diamantminen vor der Terrortruppe »Die Legion«.
Rund 80 Prozent der Spielzeit verbringt ihr in taktischen Rundengefechten – und die sind richtig, richtig spannend! Was auch daran liegt, dass eure Söldner kein austauschbares Kanonenfutter sind, sondern echte Typen, die Stärken und Schwächen haben, laufend das Geschehen kommentieren, sich entwickeln und uns ans Herz wachsen.
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