Könnt ihr euch noch an den Hype um die Fidget Spinner erinnern? Ich bin zumindest eine zeitlang immer wieder über die kleinen Ventilatoren zum selber Drehen
gestolpert, vor allem in Videos. Aber was ich damals leichtfertig als sinnlose Spielerei abgetan habe, holt mich jetzt auf sehr positive und doch ganz andere Art und Weise wieder ein.
Um welches Gadget geht es? Ich spreche von einem so genannten Infinity Cube
, der wie die Fidget Spinner zu den Fidget Toys gehört. Mein Kollege Patrick schwört dagegen auf eine deutlich teurere und ganz andere Art der Bereicherung für sein Home Office. Was es damit genau auf sich hat, erfahrt ihr hier:
Ich liebe mein neues Gadget fürs Home Office, auch wenn es 170 Euro kostet
Aber zurück zu den Fidget-Toys. Falls ihr dabei nur Bahnhof versteht, keine Sorge: So ging es mir auch zuerst. Beispielsweise wusste ich lange Zeit nicht, dass es bei dieser Art von Gadget nicht nur um Spielerei geht, sondern auch um Entspannung und eine bessere Fokussierung in stressigen Phasen.
Wie gut sich das damit wirklich erreichen lässt, unterscheidet sich subjektiv sicher stark. Ich persönlich will meinen Infinity Cube aber nicht mehr missen, insbesondere beim Arbeiten im Home Office. Warum das so ist und wie simpel er funktioniert, erfahrt ihr in diesem kurzen Artikel.
Die kleine Zappelei für zwischendurch
Das englische Wort fidget
bedeutet so viel wie herumzappeln
oder auch Zappelphilipp
. Genau diesem Bedürfnis kommt auch mein Infinity Cube nach, was gleichermaßen für andere Fidget Toys gilt.
Der große Vorteil im Vergleich zu einem Fidget Spinner: Ich kann den Infinity Cube problemlos und ohne Übung mit nur einer Hand nutzen. Seinem Namen Unendlichkeitswürfel
entsprechend lässt er sich auch mit nur fünf Fingern im Handumdrehen immer wieder auseinanderfalten und zusammensetzen:
Die Idee zur Anschaffung kam mir beim Testen einer CPU, wozu ich jede Menge Benchmarks durchführen muss. Dabei folgt eine kurze Wartezeit auf die nächste, etwa beim Starten eines Spiels oder beim Laden eines Speicherstands.
Das Problem daran: Die Wartezeiten sind zu kurz, um währenddessen etwas anders zu machen. In der Regel sprechen wir von etwa zehn bis zwanzig Sekunden. Sie sind damit aber doch lange genug, um nervig zu sein. Zumal ich Benchmarks mehrfach durchführen muss, um verlässliche Werte zu erhalten.
Genau diese Wartezeiten empfinde ich durch meinen Infinity Cube als deutlich weniger nervig. Aber auch abseits von Benchmarks nehme ich ihn immer wieder kurz zur Hand. Sei es beim Zuhören in einem längeren Meeting, in einer Denkpause beim Tippen, bei der Themen-Recherche oder beim Gegenlesen.
Es gibt potenzielle Haken
Zugegebenermaßen ist der Infinity Cube recht laut. Was im Home Office kein Problem ist, wird im Büro möglicherweise zum Ärgernis für andere.
Außerdem kann es schon mal passieren, dass man sich etwas im Herumwürfeln
verliert oder die ein oder andere Fidget-Pause zu viel einlegt. Insgesamt bin ich aber sehr froh über mein neues Gadget für das Home Office, auch mit Blick auf die Effizienz beim Arbeiten.
Positiver Nebeneffekt: Da ich mir eine Variante bestellt habe, die im Dunkeln leuchtet, kann ich meinen beiden Töchtern damit immer wieder eine kleine Freude bereiten. Auch wenn ich aufpassen muss, dass sie nicht noch öfter als ohnehin schon ins Büro daheim platzen, um mal kurz Hallo Papa!
zu sagen - und sich das kleine Gadget zu schnappen.
Einen willkommeneren Besuch kann ich mir zwar nicht vorstellen. Aber beim effizienten Arbeiten helfen zwei Vierjährige dann doch eher nicht - ganz im Gegensatz zu meinem Infinity Cube.
Wie steht ihr zu den so genannten Fidget Toys? Habt ihr eines davon schon mal ausprobiert und nutzt es selbst regelmäßig? Haben sie euch im Selbsttest nicht so überzeugt? Oder hattet ihr noch gar keine Begegnung mit Fidget Spinnern, Infinity Cubes & Co? Und falls doch: Gebt mir gerne Tipps in den Kommentaren zu coolen anderen Fidget Toys - etwas Abwechslung kann schließlich nie schaden.
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