Marktübersicht: Freesync- und G-Sync-TFTs - Alle Spieler-TFTs mit FreeSync oder G-Sync

FreeSync und G-Sync sind die spannendesten Neuerungen für Spieler-Monitore, die es in den letzten Jahren gegeben hat. Welche FreeSync- und G-Sync-TFTs bereits auf dem Markt sind oder in Kürze kommen, verrät Ihnen unsere Marktübersicht.

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Noch haben Monitore mit G-Sync in Sachen Lieferbarkeit gegenüber FreeSync-TFTs klar diese Nase vorn, das dürfte sich aber in den nächsten Wochen und Monaten ändern. Noch haben Monitore mit G-Sync in Sachen Lieferbarkeit gegenüber FreeSync-TFTs klar diese Nase vorn, das dürfte sich aber in den nächsten Wochen und Monaten ändern.

Während sich im TFT-Bereich lange Zeit eher wenig getan hat und die beliebte Mischung aus 24 Zoll, Full-HD-Auflösung und TN-Panel mit 60 Hertz nur selten durchbrochen wurde, unterscheiden sich Monitore für Spieler heutzutage wieder deutlicher. Das haben wir unter anderem verschiedenen Auflösungen wie 2560x1440 (WHQD) oder 3840x2160 Pixel (UHD/4K), hohen Bildwiederholraten von bis zu 144 Hertz und exotischen Bildverhältnissen wie 21:9 zu verdanken, aus Spielersicht sind aber vor allem die Techniken FreeSync (AMD) und G-Sync (Nvidia) besonders interessant.

Monitore ohne diese Techniken arbeiten mit einer festen Bildwiederholrate, was zu Eingabeverzögerungen und Bildfehlern führen kann. TFTs mit FreeSync oder G-Sync passen die Bildwiederholrate des Monitors dagegen dynamisch an die Zahl der Bilder pro Sekunde an, die Ihre Grafikkarte gerade tatsächlich liefert. Das Ergebnis: ein spürbar flüssigeres und direkteres Spielgefühl, das zudem nicht von Bildfehlern gestört wird.

Wie genau die Techniken arbeiten, welche Hardware Sie dafür benötigen und warum wir sie jedem Spieler sehr ans Herz legen, erfahren Sie in unserem ausführlichen Bericht FreeSync gegen G-Sync. Damit Sie möglichst einfach einen passenden Monitor finden können, zeigen wir Ihnen in dieser Übersicht, welche TFTs mit FreeSync und G-Sync es gegenwärtig und in den nächsten Monaten zu kaufen gibt.

Vorab noch eine kleine Warnung: Aktuell sind die Techniken von AMD und Nvidia nur zu hohen Preisen zu haben, im Schnitt kosten die hier vorgestellten Monitore ungefähr 600 Euro, was zum Teil an den beiden Techniken liegt. Für das G-Sync-Modul verlangt Nvidia zuverlässigen Quellen zufolge etwa 100 US-Dollar, was sich hierzulande in 100 Euro Aufpreis niederschlägt.

FreeSync kostet dagegen im Prinzip nichts, da es nur eine (optionale) Software-Fähigkeit von DisplayPort 1.2a ist. Anfangs ist der Validierungsaufwand durch die Hersteller bei FreeSync zwar etwas größer als bei Standardmonitoren, hat sich der Prozess einmal eingespielt, ist FreeSync dagegen praktisch gratis für die Hersteller. Unserer Einschätzung nach werden daher bis etwa Weihnachten dieses Jahres vermutlich die meisten neuen TFTs oberhalb der Einstiegsklasse mit FreeSync ausgestattet sein.

AMD Freesync - Hersteller-Präsentation ansehen

Gut möglich, dass Nvidia deshalb über kurz oder lang von der G-Sync-Lizenzierung absehen und ebenfalls den Weg über Adaptive Sync gehen wird. Aus Spielersicht ist das sehr wünschenswert, schließlich schränken Sie die konkurrierenden Techniken sowohl in der Monitor- als auch in der Grafikkartenwahl ein.

Der Preis ist bei entsprechenden Monitoren momentan nicht nur durch FreeSync/G-Sync relativ hoch, sondern die meisten Geräte unterscheiden sich auch durch höhere Auflösung und Bildwiederholrate sowie teils hochwertigere Panels oder viele Ergonomieoptionen von der TN-Standardkost mit Full-HD-Auflösung. Die Lieferbarkeit fällt bei den G-Sync-Modellen dabei momentan noch deutlich besser aus, Nvidias Technik ist allerdings auch bereits ein paar Monate länger auf dem Markt.

FreeSync-Monitore

Uns sind momentan 13 verschiedene FreeSync-Monitore bekannt, die von zwei Modellen abgesehen (Nixeus NX-VUE24 und Viewsonic VX2701mh) alle mindestens mit 2560x1440 Pixel auflösen. Die vorgestellten Samsung-Geräte verfügen sogar über 4K-Auflösung, allerdings schaffen in 3840x2160 Pixel nur extrem schnelle PCs bei hoher Grafikqualität in Spielen genug Bilder pro Sekunde für eine ruckelfreie Darstellung.

FreeSync führt zwar genau wie G-Sync grade in eher niedrigen fps-Bereichen zu einem spürbar flüssigeren Spielgefühl, was den hohen Hardware-Anspruch der 4K-Auflösung ein Stück weit ausgleichen kann. Ein 4K-Monitor lohnt sich aus unserer Sicht aber dennoch nur dann, wenn Sie entweder einen entsprechend schnellen PC mit einer Grafikkarte mindestens vom Schlage einer Geforce GTX 980 besitzen oder wenn das Spielen für Sie nicht alleine im Vordergrund steht.

Gut lieferbar sind momentan nur zwei der 13 FreeSync-Monitore, während von neun G-Sync-Geräten immerhin bereits sieben zur Verfügung stehen, in den nächsten Wochen sollten die meisten FreeSync-Monitore aber im Markt angekommen sein. Besonders heiße Eisen haben dabei aus unserer Sicht Asus mit dem MG279Q (hoch aufgelöstes IPS-Panel mit 144 Hertz) und Acer mit dem XR341CK (hoch aufgelöstes IPS-Panel im 21:9-Format) im Feuer, aber auch die meisten anderen FreeSync-Modelle sind für Spieler interessant.

Acer

Acer XG270HU - Bilder ansehen

Acer XG270HU auf einen Blick:
• kostet ca. 500 Euro (bei vielen Händlern lieferbar)
• 27 Zoll
• 2560x1440 Pixel (16:9)
• TN-Panel
• 144 Hertz (FreeSync ab 40 Hertz)
• 1 x HDMI, 1 x DisplayPort, 1 x DVI

Der XG270HU von Acer ist mit einem Preis von etwa 500 Euro noch einer der günstigeren FreeSync-Monitore, außerdem ist er im Gegensatz zu den meisten anderen Geräten bereits gut lieferbar. Diesen Umstand teilt er sich mit dem Benq XL2730Z, was allerdings wenig überrascht, da beide Geräte sehr wahrscheinlich das gleiche Panel verwenden. In unserem Test des Acer XG270HU macht der TFT vor allem dank FreeSync und hoher 1440p-Auflösung einen guten Eindruck, während das verwendete TN-Panel nicht vollkommen überzeugen kann und Ergonomieoptionen wie eine Höhenverstellung fast völlig fehlen.

Mehr Infos: GameStar-Test zum XG270HU

Preisvergleich: Acer XG270HU

Acer XR341CK - Bilder ansehen

Acer XR341CK auf einen Blick:
• kostet ca. 1.300 Euro (voraussichtlich ab August lieferbar)
• 34 Zoll (curved/gebogen)
• 3440x1440 Pixel (21:9)
• IPS-Panel
• 75 Hertz (FreeSync ab 40 Hertz)
• 1 x HDMI, 1 x DisplayPort, 4 x USB 3.0

Bislang war in der Öffentlichkeit zwar nur die G-Sync-Variante des XR341CK zu sehen, Acer hat allerdings bereits bestätigt, dass es auch ein entsprechendes FreeSync-Modell geben wird. Der 34-Zoll-Monitor sticht vor allem durch sein gebogenes IPS-Panel mit einer Auflösung von 3440x1440 Pixel aus der Masse hervor, dieser Spaß wird allerdings einen sehr hohen Preis haben: Das voraussichtlich ab August lieferbare G-Sync-Modell soll 1.400 Euro kosten, für die FreeSync-Variante rechnen wir mit einem etwas »günstigeren« Preis von 1.300 Euro.

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