Microsoft - »Apple macht uns nach, nicht umgekehrt«

Die erfolgreiche Surface-Serie von Microsoft ist laut dem MS-Manager Ryan Gavin das Vorbild für das iPad Pro von Apple. Selbst achte man nicht wirklich darauf, was Apple mache.

Microsoft sieht die eigenen Surface-Tablets als Vorbild für das iPad Pro von Apple. Microsoft sieht die eigenen Surface-Tablets als Vorbild für das iPad Pro von Apple.

Mit den Surface-Tablets und dem Surface Book bietet Microsoft recht erfolgreiche 2-in1-Geräte an, die die Lücke zwischen Tablet und Laptop schließen sollen. Das auch Apple inzwischen mit dem iPad Pro ein entsprechendes Produkt anbietet, ist laut dem für den Surface-Bereich zuständigen Manager Ryan Gavin ein »klares Beispiel« dafür, dass Apple Microsoft nachmache und nicht umgekehrt.

»Wenn wir auf Apple geschaut hätten, hätten wir kein Produkt wie das Surface Pro oder Surface Book gemacht. Wir haben jahrelang gelernt und unsere Produkte der 2-in-1-Kategorie perfektioniert, aber als Surface veröffentlicht wurde, waren alle skeptisch, auch sie. Und dann sind sie uns gefolgt und das iPad Pro ist ein eindeutiges Beispiel dafür«, so Gavin.

Apple-Chef Cook machte sich über 2-in-1-Geräte lustig

Tatsächlich hatte sich Apple-CEO Tim Cook im Jahr 2012 bei der Bekanntgabe von Geschäftszahlen sogar noch lustig über den Versuch der Konkurrenz gemacht, 2-in-1-Geräte zu etablieren. Das sei so, als würde man einen Toaster auf einen Kühlschrank bauen, so Cook. Das könne man zwar machen, aber das wäre dann wohl kaum besonders befriedigend für den Nutzer, weil solche Geräte dann weder zum Kühlen noch Erhitzen brauchbar seien. Trotzdem bietet Apple inzwischen das iPad Pro an, das im Grunde die gleiche Zielgruppe ansprechen soll wie das Microsoft Surface.

Microsoft orientiert sich nicht an Apple

Laut Ryan Gavin beobachtet auch Microsoft aufmerksam, was die Konkurrenz macht, doch was die Surface-Hardware betrifft, schaue man nicht wirklich auf Apple. Ob zur Surface-Hardware auch irgendwann ein Smartphone gehören wird, verriet Gavin gegenüber Business Insider nicht. Doch wenn das einmal der Fall sein sollte, dann wird es »nicht dem entsprechen, was wir kennen und heute als Smartphone bezeichnen«, so Gavin.

Quelle: Business Insider

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