Microsoft Game Pass - Österreichischer Händler nimmt als Reaktion Xbox aus dem Sortiment

Die Entscheidung von Microsoft, seine Spiele über den Microsoft Game Pass zu vertreiben, schlägt sich konkret nieder, als ein österreichischer Händler die Xbox aussortiert.

Die Xbox One: Ohne Gewinne aus First-Party-Spielen lohnt sich der Verkauf für Händler offenbar nicht. Die Xbox One: Ohne Gewinne aus First-Party-Spielen lohnt sich der Verkauf für Händler offenbar nicht.

Der österreichische Händler Gameware KG zieht Konsequenzen aus der Entscheidung Microsofts, seine Eigenproduktionen über den Microsoft Game Pass zu vertreiben. Die Gameware KG hat nun die Xbox aus dem Sortiment genommen, wie Gamesmarkt berichtet. So lohne es sich einfach nicht, die Produkte weiter anzubieten, wenn Microsoft die ohnehin schon knappen Gewinne mit dem Game Pass weiter beschneide.

Mehr dazu: Xbox Game Pass - Abo für neue Spiele funktioniert auch auf dem PC

Xbox-Verkauf als Verlustgeschäft

Mit der Entscheidung, First-Party-Spiele wie Crackdown 3, Sea of Thieves und State of Decay 2 über den Netflix-ähnlichen Abo-Service Microsoft Game Pass anzubieten, macht sich Microsoft bei den Händlern keine Freunde. Die verdienen schon wenig über den Verkauf der Xbox-Konsolen und können einen Großteil der Gewinne über Plattform-exklusive Titel wie First-Party-Produktionen erwirtschaften. Fällt das weg, könnte sich der Aufwand, Xbox-Produkte anzubieten, nicht mehr rechnen. Ein Gameware-Repräsentant dazu trocken:

"Wer das Geschäft allein machen will, soll auch die Arbeit allein machen."

Das Innsbrucker Unternehmen Gameware KG ist seit 1989 im Geschäft und hatte fast 375.000 Kunden. Auf gameware.at vertreibt es Spiele in mehrere EU-Länder. Darunter Deutschland, England, Spanien und Italien.

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