Die EU-Kommission hat gegen den US-Softwarehersteller Microsoft eine Geldstrafe in Höhe von 280,5 Millionen Euro verhängt. Die Kommission begründete seine Entscheidung mit dem Nicht-Erfüllen der im März 2004 verlangten Kartell-Auflagen.
Die EU-Wettbewerbsbehörde sah sich zu dem Vorgang gezwungen, da Microsoft seinen Konkurrenten anscheinend noch immer keine vollständigen Informationen geliefert habe, damit deren Softwareprodukte problemlos mit Microsoft-Betriebssystemen arbeiten. Die Geldstrafe ist deshalb so hoch, da das Urteil rückwirkend zum 15. Dezember 2005 ausgesprochen wurde - mit einem Tagessatz von 1,5 Millionen Euro. Sollte Microsoft weiterhin gegen die Auflage verstoßen, kann das Bußgeld von August an auf drei Millionen Euro täglich ansteigen, erklärte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes.
Microsoft hat bereits Revision angekündigt.
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